Martha Argerich in Genf, betrunken

Martha Argerich in Genf, betrunken
Martha Argerich in Genf, betrunken
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Veröffentlicht am 17. Oktober 2024 um 16:30 Uhr.

Wie macht sie das, Martha? Um die Jahre noch strahlender und freier zu verspotten? Die Noten auf so schillernde und unwirkliche Weise zu kreuzen? Jahrzehnt für Jahrzehnt in Werken zu graben, deren verborgene Details sie ans Licht bringt?

Der erste Konzert für Klavier von Beethoven, es ist eine Untertreibung zu sagen, dass sie es gespielt hat. Mit den renommiertesten Dirigenten und Orchestern. Es erschöpft ihn jedoch nie. Sicherlich kennen wir seinen ganz persönlichen Stil, seine phänomenale Technik, sein Sprudeln, seine digitalen Schleudertrauma und die himmlische Süße seiner Zärtlichkeit. Sicherlich bleiben seine offene Art und seine unvergleichliche Virtuosität unter Tausenden erkennbar. Doch nun steht neben der absoluten Unabhängigkeit von Ton und Technik auch die Lebensenergie auf dem Spiel. Körperliche, geistige und emotionale Zugehörigkeit zum musikalischen Phänomen. Martha Argerich ist bewohnt.

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