König Mohammed VI. ernannte am Mittwoch Karim Zidane zum Ministerdelegierten, der für Investitionen, Konvergenz und Bewertung der öffentlichen Politik zuständig ist. Zusammen mit dreizehn anderen Ministern, stellvertretenden Ministern und Staatssekretären tritt Zidane dem Kabinett von Aziz Akhannouch bei, um die Dynamik Marokkos vor dem Ende der aktuellen Amtszeit anzukurbeln.
Der marokkanische Maschinenbauingenieur Karim Zidane begann seine glänzende Karriere in Deutschland, wo er seit mehr als dreißig Jahren in München lebt. Er stammt ursprünglich aus Souk Elarbaa und wuchs in einer hybriden Umgebung mit einer Mischung aus Ländlichkeit und Urbanität auf, was es ihm ermöglichte, ausgeprägte soziale Fähigkeiten und ein hohes Gemeinschaftsbewusstsein zu entwickeln. Nach seinem Bachelor-Abschluss in mechanischer Industrie setzte er sein Studium der Physik und Chemie an der Ibn-Tofail-Universität Kenitra fort, bevor er sich nach Europa wandte, um seinen akademischen Horizont zu entwickeln.
1989, im Alter von 20 Jahren, fasste Karim mutig und motiviert die Entscheidung, nach Deutschland auszuwandern. Trotz fehlender familiärer Kontakte und sprachlicher Schwierigkeiten konnte er die Herausforderungen meistern, insbesondere durch die mehrmonatige Wohnungssuche. Seine Entschlossenheit und Belastbarkeit führten dazu, dass er sein Studium an der Universität Aachen wieder aufnahm und gleichzeitig für seinen Lebensunterhalt arbeitete.
Im Laufe der Jahre gelang Karim der Einstieg in die deutsche Automobilindustrie, wo er sieben Jahre lang für BMW arbeitete und sich auf die Entwicklung von Benzinmotoren spezialisierte. Seine Erfahrung hat ihn dazu gebracht, an innovativen Projekten mitzuwirken und so den wachsenden Anforderungen der Branche an Nachhaltigkeit und Effizienz gerecht zu werden.
Gleichzeitig investierte er in Initiativen zur Förderung marokkanischer Kompetenzen in Deutschland, zur Schaffung von Netzwerken zum Wissenstransfer und zur Verteidigung der Interessen Marokkos. Karim Zidane verkörpert den Geist eines engagierten Entscheidungsträgers und Unternehmers, der sich zwischen seinen marokkanischen Wurzeln und seiner Integration in die deutsche Gesellschaft bewegt und gleichzeitig den Anspruch hat, zur Entwicklung seines Herkunftslandes beizutragen.
In Akhannouchs Büro positioniert er sich an einem neuen Scheideweg, an dem er seine Fähigkeiten und sein Fachwissen einsetzen wird, um das Investitionsministerium voranzubringen.
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