das Wesentliche
Aufgrund eines neuen Ausbruchs der Blauzungenkrankheit (BCF) in Tarn-et-Garonne umfasst die regulierte Zone nun das gesamte Departement Aveyron, um die Ausbreitung dieser Viruserkrankung unter Wiederkäuern zu verhindern.
Ein im Departement Tarn-et-Garonne festgestellter Ausbruch der Blauzungenkrankheit (BCF) führte zu einer Erweiterung der regulierten Zone um 150 km um die bestehenden Ausbrüche herum und erstreckt sich nun auf das gesamte Departement Aveyron. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Ausbreitung der Blauzungenkrankheit vom Serotyp 3 (FCO-3) zu begrenzen, einem Stamm der Krankheit, der sich kürzlich im Norden Frankreichs ausgebreitet hat, nachdem er sich zunächst in den Niederlanden und in Belgien ausgebreitet hat.
Tödliche Fälle
FCO, auch „Blauzungenkrankheit“ genannt, wird durch ein Virus verursacht, das hauptsächlich Wiederkäuer wie Schafe, Rinder und Ziegen befällt und durch Mücken, Culicoides, übertragen wird. Obwohl FCO den Menschen weder durch direkten Kontakt noch durch den Verzehr infizierter tierischer Produkte befällt, verursacht es bei Tieren hohes Fieber, laufende Nase und in den schwersten Fällen den Tod.
Aveyron war bereits vor zwei Wochen von der teilweisen Einrichtung dieser regulierten Zone nach Ausbrüchen in Corrèze und Ardèche betroffen und unterliegt nun vollständig Beschränkungen für den Tierverkehr. Ziel dieser Zone ist es, die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen und die Kontinuität des Handels zu gewährleisten.
Eine Strategie des Kampfes
Im August 2024 setzte das Landwirtschaftsministerium eine Strategie zur Bekämpfung von FCO-3 um und startete eine nationale Impfkampagne für Rinder und Schafe mit voller finanzieller Unterstützung für Schafzüchter. Nach Angaben der Präfektur Aveyron ist diese kostenlose Impfung von entscheidender Bedeutung, um „die Entwicklung von FCO-3 einzudämmen und die Gesundheit der Herden zu erhalten“ und so dazu beizutragen, die Lebensfähigkeit der französischen Zucht aufrechtzuerhalten.