Seit seiner Gründung im Jahr 1996 hat EPFA Guyana im Rahmen seines Mandats für nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung Entwicklungsprojekte auf rund 7.000 Hektar durchgeführt. Die Gründung von SAFER im Jahr 2021 mit einem spezifischen Auftrag für die landwirtschaftliche Entwicklung machte jedoch eine Anpassung der Aufgaben zwischen den beiden Einheiten erforderlich. Die unterzeichnete Vereinbarung definiert die Bedingungen der Zusammenarbeit und den Governance-Rahmen, um einen harmonischen Übergang bis 2026, dem Ende des EPFAG Strategic Development Program (PSD), zu gewährleisten.
Während dieser Übergangszeit wird SAFER schrittweise in aktuelle landwirtschaftliche Entwicklungsprojekte integriert und profitiert auch von der europäischen FEADER-Finanzierung für seine Projekte. Die EPFA wird die Projekte weiterhin direkt verwalten, während SAFER nach und nach in die Verantwortung für Machbarkeitsstudien, Finanzierungsanträge sowie in die Zuweisung und Verwaltung von Grundstücken eingreifen wird, mit dem Ziel, sich darauf vorzubereiten, die Referenzstelle für landwirtschaftliche Entwicklungen zu werden bis 2027.
Ein gemeinsames Ziel: Kontinuität bei der Zuteilung landwirtschaftlicher Flächen
Die beiden Organisationen möchten den Akteuren des Sektors die ununterbrochene Kontinuität landwirtschaftlicher Projekte garantieren. Damit wird SAFER in jeder Phase der laufenden, von der EPFAG betreuten Projekte eingebunden, um nach Ablauf der Übergangszeit eine reibungslose Übernahme zu gewährleisten. Ab 2027 wird SAFER offiziell der Auftraggeber für landwirtschaftliche Entwicklungen sein, und EPFAG wird nur noch gelegentliche Arbeiten im Rahmen eines Mandats oder einer Delegation für SAFER ausführen.
EPFAG, ein historischer Akteur in der landwirtschaftlichen Entwicklung in Guyana
Als erste landwirtschaftliche Entwicklungsstruktur in Guyana hat die EPFA bisher Gemeinden dabei unterstützt, Land für neue Agrarsektoren verfügbar zu machen und so zur lokalen Wirtschaftsentwicklung und der nachhaltigen Bewirtschaftung der Landressourcen beizutragen. Durch diese Zusammenarbeit wollen EPFA und SAFER ihre Bemühungen für eine nachhaltige Landwirtschaft verstärken, die in der Lage ist, den Bedürfnissen eines schnell wachsenden Gebiets gerecht zu werden.
Damien CHAILLOT