Diallo übernimmt trotz „Drohungen“ die Leitung Frankreich-Israel im Stade de France

Diallo übernimmt trotz „Drohungen“ die Leitung Frankreich-Israel im Stade de France
Diallo übernimmt trotz „Drohungen“ die Leitung Frankreich-Israel im Stade de France
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Das Nations-League-Spiel zwischen den Blues und Israel findet am Donnerstag im Stade de in einem ganz besonderen Sicherheitskontext statt. Der Präsident der FFF, Philippe Diallo, will „dieses Gefühl der Angst zerstreuen“, wie er gegenüber Ouest-France erklärte.

Das Nations-League-Spiel zwischen Frankreich und Israel, das für Donnerstag, den 14. November (20:45 Uhr) im Stade de France angesetzt ist und von den Behörden als hohes Risiko eingestuft wird, wird unter einem ganz besonderen Sicherheitskontext ausgetragen. Das bereits umfangreiche System könnte weiter gestärkt werden, wie RMC Sport ausführlich darlegt.

Ein sehr spezifischer Sicherheitskontext

Rund um das Stade de France werden 2.500 Polizisten im Einsatz sein. Mit der Hinzufügung mobiler Kräfte und Patrouillen in den Straßen der Hauptstadt dürfte das System die Zahl von 3.500 Polizisten und Gendarmen überschreiten, die im Rahmen dieses Treffens mobilisiert wurden. Bis zum Spieltag finden mehrere Sicherheitsbesprechungen statt und es wird entschieden, ob diese Besprechung stattfinden kann.

„Ich bin mir des Kontextes, in dem dieses Spiel stattfindet, und der Bedrohungen, die das Treffen belasten könnten, vollkommen bewusst“, sagte der Chef des französischen Fußballverbandes, Philippe Diallo, an diesem Samstag in den Kolumnen von Ouest-France. Während das Europa-League-Spiel zwischen Ajax Amsterdam und Maccabi Tel Aviv am Donnerstagabend von Gewalt überschattet wurde und israelische Fans in Amsterdam ins Visier genommen wurden, rückt die Organisation dieses Frankreich-Israel-Spiels etwas mehr in den Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit.

Bisher wurden nur 20.000 Tickets verkauft. „Dieser angespannte Kontext kann dazu führen, dass viele Zuschauer Angst haben. Das ist nicht normal, denn Fußball ist zum Teilen da, unabhängig von Glauben und Hautfarbe. Und deshalb haben wir dieses Sicherheitssystem eingeführt Gefühl der Angst“, betont Diallo gegenüber Ouest-France und präzisiert, dass es „eine Besucherzone“ geben wird, die den israelischen Anhängern vorbehalten ist.

„Ich habe die Idee, dieses Spiel im Stade de France auszutragen, und beim Publikum immer unterstützt, denn es ist ein Fußballspiel, und das muss auch so bleiben“, versichert er. „Ich habe noch nie eine andere Möglichkeit untersucht, Menschen zusammenzubringen, jenseits der möglichen Meinungen und Konflikte.“

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