In der Dordogne wurden einem Rentner 1.800 Euro gestohlen

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Die Betrüger nutzten Moniques Verletzlichkeit aus, um in ihr Haus einzubrechen, ihr einen Aperitif anzubieten und unter verschiedenen Vorwänden zu versuchen, Geld von ihr zu erpressen. Trotz des heftigen Widerstands gegen die Zahlungen bleiben die emotionalen Auswirkungen tiefgreifend.

Dordogne: Betrüger haben es auf einen allein lebenden Rentner abgesehen

Ein ruhiger Sonntagmorgen markierte den Beginn der Tortur für Monique, 74, die allein in der Avenue Michel Grandou in Trélissac, einer Stadt mit 6.600 Einwohnern in der Dordogne, lebt. Wie France Bleu Périgord erzählt, tauchten drei Männer mit einem scheinbar wohlwollenden Angebot in ihrem Haus auf: ihren Garten zu pflegen. Der Siebzigjährige nahm eingeschüchtert und ahnungslos ihre Hilfe an. Diese Geste scheinbarer Freundlichkeit eskalierte schnell. Nach einigen Stunden kehrten sie zurück und forderten unter dem Vorwand einer ursprünglich nicht vereinbarten Mehrarbeit sukzessive Zahlungen in Höhe von 300 Euro.

Der Plan spitzte sich zu, als sie behaupteten, dass Moniques Mäher beschädigt sei und eine dringende und teure Reparatur (1.215 Euro) erforderlich sei. Getrieben von Druck und Isolation gab sie ihnen einen Blankoscheck und gab ihrer Beharrlichkeit nach. Glücklicherweise konnte durch das Eingreifen ihrer Haushaltshilfe Leïla der Betrug rechtzeitig gestoppt werden, indem die Ausstellung von Schecks gestoppt wurde. Überrascht flohen die Gauner und hinterließen nicht nur einen schlecht gepflegten Garten, sondern auch ein traumatisiertes Opfer, das nun jedem Besucher gegenüber misstrauisch ist.

Akzeptieren Sie keine Vorschläge von Fremden, es sei denn, Sie haben darum gebeten

Die psychischen Folgen für Monique sind gravierend. Der Betrug hat ihr Vertrauen in andere so sehr erschüttert, dass sie sich nun selbst in ihrem eigenen Zuhause unsicher fühlt. Allerdings sagt sie auf Drängen ihrer Haushaltshilfe aus, um weitere potenzielle Opfer solch unlauterer Praktiken zu verhindern. Diese unglückliche Erfahrung zeigt auch, wie anfällig ältere Menschen gegenüber skrupellosen Betrügern sind, die das Vertrauen manipulieren und die Einsamkeit ausnutzen.

Betrügereien wie diese können viele Formen annehmen. Um nicht in die Falle zu tappen, nehmen Sie keine Dienstleistungsangebote (auch keine kostenlosen) von Personen an, die spontan mit Ihnen in Kontakt kommen. Wenn Sie diese oder jene Dienstleistung benötigen, suchen Sie sich am besten selbst einen Fachmann und fragen Sie nach. Auch Online-Bewertungen können Ihnen bei Ihrer Suche sehr helfen.

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Anton Kunin

Geschrieben von Anton Kunin

Als ausgebildeter Journalist schreibt Anton Artikel über Klimawandel, Umweltverschmutzung, Energie, Verkehr sowie Tiere und …

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