„Hello, Dolly“, ein farbenfrohes Broadway-Stück für dieses Jahresende im Théâtre2Lido

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Theater stehen im Mittelpunkt der Pariser Feierlichkeiten zum Jahresende. Wir besuchten die Aufführung des Musicals „Hello, Dolly“ direkt vom Broadway auf der Champs-Élysée.

Auf der schönsten Allee der Welt spielt Caroline O’Connor diese reiche Frau auf der Suche nach einem neuen Ehemann, die sich Gene Kelly 1969 ausgedacht hat. Zum 60. Jubiläum des New Yorker Klassikers ist die Show „Hello, Dolly“ geplant in Paris. Das typische New Yorker Musical fand im Théâtre2Lido in Paris statt.

Nicht am Broadway, der legendären Querstraße Manhattans, sondern auf der Champs-Élysée spielt Caroline O’Connor zum ersten Mal die reiche Witwe Dolly Levi.

Auf der Suche nach einer einfachen Wiederverheiratung führt die Sängerin eine Truppe von mehr als zwanzig Leuten durch die gut geölten Sets eines New Yorks in seiner ursprünglichen Form.

JULIEN BENHAMOU

Dolly Levi, die bereits von Barbra Streisand im Kino oder Annie Cordy in Paris dargestellt wurde, ist eine Frau, „die Dinge repariert“ und Paare, insbesondere ihre eigenen. Horace Vandergelder, gespielt von Peter Polycarpou, ein reicher Lebensmittelhändler, plant eine neue Ehe, aber „selbst wenn nur sie auf der Erde übrig bliebe“, wäre es sicherlich nicht Dolly. Trotz all ihrer Pracht und psychologischen Geschicklichkeit wird die erfahrene Frau zu ihrem Happy End kommen.

Von der Inszenierung bis zu den Kostümen ist jedes Detail präzise

Théâtre2Lido ist seit zwei Jahren eine Musikszene im Herzen von Paris. Ein Raum, der sich besonders gut für amerikanische Shows eignet. Die Szenografie ist bis ins kleinste Detail ausgearbeitet.

Die Kostüme von Peter McKintosh erwecken die atemberaubende Choreografie zum Leben. Von Stepptanznummern bis hin zu Akrobatik und Gruppentänzen drängt sich das im Obergeschoss subtil versteckte Orchester auf und unterstreicht die Erzählung.

Wie bei allen guten Musicals fesseln die Stimmen das Publikum. Im Jahr 2024 sind wir nicht mehr in Paris, sondern im Herzen des Big Apple von 1969.

Die Texte werden auf kleinen Bildschirmen ins Französische übersetzt, aber durch theatralische Magie und Mimik sind die Texte – auch auf Englisch – kristallklar.

„Hallo, Dolly“, bis 5. Januar 2025, Lido2Paris, Paris 8.

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