Marokkaner sind in Afrika am stärksten von Winterdepressionen betroffen

Marokkaner sind in Afrika am stärksten von Winterdepressionen betroffen
Marokkaner sind in Afrika am stärksten von Winterdepressionen betroffen
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Ein von der spezialisierten Gesundheitsplattform Health News veröffentlichter Bericht stuft Marokkaner in Afrika auf Platz zwei der Menschen ein, die am stärksten von saisonalen Depressionen (SAD), insbesondere Winterdepression, betroffen sind. Auf globaler Ebene belegt Marokko den 47. Platz, knapp hinter Tunesien, das mit einem Wert von 53,7 von 100 Punkten den ersten Platz belegt. Je höher der Wert, desto größer ist das Risiko einer SAD-Exposition.

Das Ranking basiert auf mehreren Indikatoren, insbesondere der Prävalenzrate depressiver Störungen, wo Marokko einen Wert von 67,9 Punkten erreichte. und die Prävalenz der bipolaren Störung mit 45,5 Punkten.

Weltweit liegt Grönland an erster Stelle der Länder, die diesen Erkrankungen am stärksten ausgesetzt sind, gefolgt von Finnland, Schweden und dem Vereinigten Königreich. Die nordischen Länder dominieren dieses Ranking aufgrund der geringen Sonnenscheindauer in den Wintermonaten. Im Gegensatz dazu ist die Republik Nauru von dieser Art von Depression am wenigsten betroffen.

Der Bericht hebt hervor, dass mangelnder Tageslichteinfluss ein Schlüsselfaktor für die Entwicklung von SAD ist. Diese affektive Störung wird häufig mit Regionen in hohen Breiten in Verbindung gebracht, in denen die Wintertage besonders kurz sind.

SAD gilt als Subtyp einer schweren Depression oder als Merkmal einer bipolaren Störung und folgt einem saisonalen Zyklus. Die Symptome treten im Allgemeinen im Spätherbst auf und halten 4 bis 5 Monate an. Bei den Betroffenen kann es zu Stimmungsverlust, Müdigkeit, Desinteresse an normalerweise angenehmen Aktivitäten und spezifischen Verhaltensweisen wie Isolation, Hypersomnie oder übermäßigem Essenskonsum kommen.

Obwohl die genauen Ursachen noch ungewiss sind, sind sich die Forscher über die negativen Auswirkungen einer Reduzierung der Sonneneinstrahlung einig. Nach Angaben der American Psychiatric Association leiden jeden Winter etwa 5 % der amerikanischen Erwachsenen an SAD. Obwohl die Winterstörung am häufigsten vorkommt, gibt es auch eine Sommerversion, die sogenannte Sommerdepression, die jedoch weitaus seltener vorkommt.

Dieses Ranking zeigt, wie wichtig es ist, das Bewusstsein für diese Störungen zu schärfen und Initiativen zu einer besseren Behandlung dieser Erkrankungen zu fördern, insbesondere in Nordafrika, wo ihre Prävalenz erheblich ist.

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