Präsentation der 8. Messe der Bürgermeister des Gard, die am 13. Juni in Nîmes stattfindet

Präsentation der 8. Messe der Bürgermeister des Gard, die am 13. Juni in Nîmes stattfindet
Präsentation der 8. Messe der Bürgermeister des Gard, die am 13. Juni in Nîmes stattfindet
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Am 13. Juni organisiert der Verband der Bürgermeister und EPCI des Gard die 8. Ausgabe des Salon des Communes et Intercommunalités du Gard im Parc des Expositions in Nîmes. Dieses unumgängliche Ereignis steht allen offen: Bürgermeistern, gewählten Beamten, Führungskräften, Gemeindevertretern und Einkäufern des öffentlichen Sektors. Im Rahmen dieser 8. Ausgabe Interview mit Philippe Ribot, Bürgermeister der Gemeinde Saint Privat des Vieux und seit 2020 Präsident der AMF30.

Was ist der AMF30?

Philippe Ribot: AMF30 ist der Verband der Bürgermeister und öffentlichen Einrichtungen für interkommunale Zusammenarbeit (EPCI) des Gard. Es integriert die Gemeinschaften von Gemeinden und Agglomerationen. Als Mitglied der AMF (Vereinigung der Bürgermeister Frankreichs) hat es sich zum Ziel gesetzt, alle Gemeinden und gewählten Amtsträger zu vertreten, unabhängig von Größe oder Sensibilität. Es ist pluralistisch und generalistisch. Wir kümmern uns um alle administrativen, rechtlichen oder Fusionsfragen, mit denen Gemeinden konfrontiert werden, und bieten Unterstützung bei ihnen. Beispielsweise begleiten wir bei Fusionen den gesamten Prozess von der Kontaktaufnahme bis zur Finalisierung. Wir haben auch eine Informationsfunktion. Ich bin seit 2020 Präsident der AMF30 und das Mandat wird bei jeder Kommunalwahl erneuert.

Was ist Ihre Arbeitsmethode?

Philippe Ribot: Wir arbeiten eng mit den staatlichen Diensten im Gard zusammen, wie der Präfektur, der DDTM (Abteilungsdirektion für Territorien und das Meer), der nationalen Bildung und der Abteilung für öffentliche Finanzen. Unsere Berufung besteht darin, die Gemeinden in den zahlreichen Präfekturkommissionen zu vertreten. Wir sitzen beispielsweise in der Kommission für Natur-, Agrar- und Forsträume, in der Digitalkommission und in der CDCI (Departmental Commission for Intercommunal Cooperation), die Akteure zur territorialen Organisation zusammenbringt. Wir haben beim NOTRe-Gesetz eine wichtige Rolle gespielt.

Sie bieten auch Schulungen für gewählte Amtsträger an. Können Sie uns mehr erzählen?

Philippe Ribot: Ja, die AMF 30 organisiert Schulungen für gewählte Amtsträger, insbesondere zu Beginn ihrer Amtszeit. Wir setzen die Bürgermeister-Universität auf Bundesebene ein und bieten einen Schulungskatalog an. Ziel ist es, Bürgermeister auszubilden, die keine Erfahrung in der Verwaltung einer Gemeinde haben. Wir bieten auch Halbzeit-Workshops an, wobei 7 bis 8 Workshops zu Themen wie Finanzen, Trinkwasser, nachhaltige Entwicklung, Kampf gegen illegale Müllentsorgung, Cyberkriminalität und die Remobilisierung eines Teams organisiert werden. Es ist ein großer Erfolg. Auch der Bereich der Dekarbonisierung von Gemeinden ist uns wichtig, ebenso wie die eher konventionellen Themen Management und Recht.

Gewählte Beamte sind zunehmend gefragt und einige treten zurück. Wie beurteilen Sie die Situation?

Philippe Ribot: Ich weigere mich, einen pessimistischen Blick zu werfen, ich sehe das Glas halb voll. Es stimmt, dass wir eine höhere Zahl von Rücktritten verzeichnen als zuvor, aber es ist schwierig, die genauen Gründe zu analysieren. Dies spiegelt möglicherweise eine angespannte Gesellschaft wider. Die Rolle des gewählten Amtsträgers ist schwieriger als zuvor. Ich wurde 1995 zum ersten Mal gewählt und bin seit 2008 Bürgermeister. Ich habe eine Entwicklung in dieser Rolle beobachtet. Die Bürger sind anspruchsvoller, ungeduldiger und die Verfahren zahlreicher und komplexer. Dennoch verbinden viele gewählte Amtsträger weiterhin Berufsleben und gewähltes Amt, obwohl interkommunale Zusammenschlüsse immer mehr Raum einnehmen.

Der AMF30 arbeitet auch an Partnerschaften. Können Sie uns mehr erzählen?

Philippe Ribot: Ja, wir arbeiten mit vielen Partnern zusammen, beispielsweise mit National Education, mit dem wir eine Vereinbarung unterzeichnet haben. Diesen Donnerstag veranstalten wir in Zusammenarbeit mit der Verwaltungsstelle eine Informationsveranstaltung zum Konzept des Arbeitgeber-Bürgermeisters. Wir arbeiten auch mit der Feuerwehrgewerkschaft des Departements und an der Elektrifizierung des Gard zusammen. Ich lege großen Wert darauf, Partnerschaften aufzubauen und unser Handeln zu bereichern. Wir arbeiten mit Verbänden, Kollektiven, Gewerkschaften und staatlichen Diensten zusammen.

Während der Messe der Bürgermeister und Kommunen wurden drei Vereinbarungen unterzeichnet. Können Sie uns mehr erzählen?

Philippe Ribot: Ja, während der Show haben wir drei wichtige Vereinbarungen unterzeichnet. Die erste besteht mit DASEN (Academic Directorate of National Education Services), um unsere Zusammenarbeit im Bildungsbereich zu stärken. Die zweite besteht darin, mit der Elektrifizierungsgewerkschaft Gard bei der Energiewende zusammenzuarbeiten. Und der dritte ist bei der UDSP (Departmental Union of Firefighters) für Erste-Hilfe-Schulungen. Wir haben auch die Präsenz der Universität, die in die Vervielfältigung eintritt und sich gegenseitig bereichert. Die Präsenz der Universität macht Sinn, denn es ist wichtig, dieses großartige regionale Instrument im Dienste der Hochschulbildung bekannt zu machen.

Auch mit der Hochschule verbindet Sie eine dauerhafte Partnerschaft. Können Sie uns mehr erzählen?

Philippe Ribot: Ja, wir haben eine langfristige Partnerschaft mit der Universität Gard, die uns Räumlichkeiten in Vauban für unsere Tagungen und Schulungen zur Verfügung stellt. Für uns ist dies eine wertvolle Partnerschaft, da wir so von an unsere Bedürfnisse angepassten Räumlichkeiten profitieren und unsere Verbindungen zur akademischen Welt stärken können.

Die Messe der Bürgermeister und Kommunen ist für Sie ein wichtiges Ereignis. Können Sie uns mehr erzählen?

Philippe Ribot: Ja, die Messe ist für uns eine sehr wichtige Veranstaltung, sowohl für gewählte Amtsträger, die sich treffen und austauschen können, als auch für Unternehmen, die ihr Know-how auf entspanntere Weise demonstrieren und präsentieren können. Es ist eine Gelegenheit, gewählte Beamte aus dem Gard zusammenzubringen und in einem freundschaftlichen Moment unsere Anliegen auszutauschen. Drei Jahre lang haben wir unter der Leitung von Präfekt Lecaillon in diesem weniger formellen Rahmen ein Treffen mit staatlichen Stellen organisiert, die sich mit den Problemen kommunaler oder interkommunaler Mandatsträger befassen. Bürgermeister kleinerer Kommunen haben so die Möglichkeit, die richtigen Ansprechpartner für ihre Fragen kennenzulernen. Es wird sehr geschätzt.

Auf der Messe werden Bürgermeister und Kommunalbehörden, die Staatsdienste, das SDIS, die Polizei, die Gendarmerie, die Region und das Departement anwesend sein. Außerdem wird der Gard-Lebensmittelbank eine Plattform zur Verfügung gestellt, auf der sie ihre Aktivitäten im Dienste der am stärksten benachteiligten Menschen vorstellen kann. Es wird einen Workshop zur kollektiven Kompostierung geben, zur Eigenverantwortung gewählter Amtsträger, denn wir üben Funktionen aus, die dazu führen können, dass wir aus Unwissenheit Fehler machen. Außerdem werden Personenversicherungen und Hilfen wie der Grüne Fonds vorgestellt. Die Siege lokaler Investitionen, die vom Verband für öffentliche Arbeiten organisiert werden, werden tugendhafte Projekte belohnen, die sich durch ihre Qualität und ihren Umweltaspekt auszeichnen.

Abschließend findet die Generalversammlung des Vereins wie 2023 am Donnerstagmorgen im Beisein der drei Senatoren und des Präfekten statt.

Das Showprogramm:
8:30 Uhr. : Eröffnung der Ausstellung für die ÖffentlichkeitBegrüßungskaffee angeboten von Die Notarkammer von Gard

9:00 – 10:00 : Generalversammlung des AMF30, drinnen
In Anwesenheit von Denis BOUAD, Senator; Laurent BURGOA, Senator; Vivette LOPEZ, Senatorin
Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags mit DASEN

10:15 Uhr : Eröffnung der Ausstellungoffizielle Reden in Anwesenheit von Philippe RIBOTPräsident der AMF30; Jean-Paul FOURNIERBürgermeister von Nîmes; Franck PROUSTPräsident von Nîmes Métropole; Françoise LAURENT-PERRIGOTPräsident des Departements Gard; Carole DELGAPräsident der Region Okzitanien, Pyrenäen-Mittelmeer; Jérôme BONETPräfekt von Gard, auf dem zentralen Raum

12:30 Uhr. : Einweihungscocktail

13:45 – 14:00 Uhr : Präsentation der Lebensmittelbankvon Joseph PRONESTI, Präsident der Gard Food Bank,
auf dem zentralen Raum

14:15 – 14:45 Uhr : Sammelkompostierung, vom Kollektiv IAE 30, auf dem zentralen Raum

15:00 – 15:30 Uhr : Die persönliche Verantwortung gewählter Amtsträger und Vertretervon der SNDGCT Gard-Lozère, der Anwaltskanzlei SVA und der Staatsanwaltschaft Nîmes, auf dem zentralen Raum

15:45 – 16:15 Uhr : Der Grüne Fonds, wie finanzieren Sie Ihre energetischen Sanierungsarbeiten? Von der Präfektur Gard und der DDTM,
auf dem zentralen Raum

16:30 Uhr : Lokale Investitionserfolge von der Gardoise-Delegation der Occitanie Public Works Federation und der AMF30, auf dem zentralen Raum

5.00. : Abschluss der Show mit anschließendem Cocktail, auf dem zentralen Raum

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