Die Veranstaltungen fanden am Sonntag, 17. November, nachmittags statt. Ein 20-jähriger Tourist macht eine Pause im Latitude 45-Bereich der A7 in Pont-de-l’Isère wird von angefahren ein 39-jähriger britischer Staatsbürger. Dieser erklärt ihm, dass er sein Telefon, seine Papiere und sein Geld verloren habe. Er behauptet auch, ein behindertes Kind zu haben. Er endet überredet ihn, ihm zu helfen und erhält 450 Euro – das gesamte Bargeld, das der junge Mann bei sich hat -, bevor er sich hinter das Steuer eines weißen Golfs in Richtung Lyon setzt.
Dabei erzählt der junge Mann der Kassiererin des Ladens am Autobahnrastplatz, was gerade passiert ist. Sie reagiert sofort, indem sie ihm erklärt, dass er betrogen wurde. Diese Methode hat sogar einen Namen: der irische Betrug. Anschließend wird die Polizei verständigt. Soldaten der Verkehrssicherheitsstaffeln der Departements Drôme und Isère bereiten Maßnahmen vor, um den Engländer zu finden. Insbesondere an der Wiener Mautstelle wird ein Staudamm errichtet.
Angekommen an der Wiener MautstelleDer Verdächtige erleichtert den Soldaten die Arbeit: Er zwingt die Absperrung ohne Bezahlung und wird so sofort entdeckt. Hier ist Die Polizei nahm ihn fest. Sie finden in seinem Auto rund 4.000 Euro in bar. Nach einer Untersuchung stellt sich heraus, dass dies der Fall ist Mindestens 27 Mal erzwang der Engländer Mautschranken auf der A7 in den letzten Wochen umgerechnet 2.000 bis 3.000 Euro an unbezahlten Überfahrten. Er wohnte seit mehr als einem Monat in einem 4-Sterne-Hotel im Flughafenbereich Saint-Exupéry. Nach seiner Festnahme in Polizeigewahrsam genommen, am Montagabend wieder freigelassen, wird ihm im Oktober 2025 vor dem Wiener Landgericht der Prozess wegen Betrugs gemacht.