Mehr als 4.000 Einwohner sind betroffen. Vor allem sollten Sie kein Leitungswasser trinken, das nach starken Regenfällen verunreinigt ist. An die Bewohner werden Wasserflaschen verteilt.
Frankreichinfo – mit France Bleu Normandie
Radio Frankreich
Veröffentlicht am 20.11.2024 08:43
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Seit Dienstag darf man in rund fünfzehn Städten im Département Seine-Maritime kein Leitungswasser mehr trinken, das nicht zum Verzehr geeignet ist, wie France Bleu Normandie am Mittwoch, dem 20. November, von der ARS erfahren hat. Dies betrifft mehr als 4.000 Einwohner.
Nach starken Regenfällen ist das Wasser durch Ton- und Schlickpartikel verunreinigt. In einem Stausee ist das Wasser zu trüb geworden. Nach Angaben der ARS (Regional Health Agency) kann dieses Phänomen aufgedeckt werden „Risiko einer mikrobiellen Kontamination“. Die ARS empfiehlt, es bis auf Weiteres nicht zu konsumieren.
Betroffen sind der Sektor Longueville, die Gemeinschaft der Terroir-de-Caux-Gemeinden und ein kleiner Teil der Agglomerationsgemeinschaft der Region Dieppe. Die ARS ruft die Anwohner zu großer Vorsicht auf. Es ist verboten, Leitungswasser für irgendetwas zu verwenden „Lebensmittelverwendung, Trinken, Zähnewaschen, Waschen von Säuglingen, Essenszubereitung und Eiswürfel“erinnert sich die Agentur. Andererseits kann Leitungswasser zum Duschen oder Toilettengang verwendet werden.
Abonnenten werden direkt von der Gemeinde oder dem Wassernetzbetreiber informiert, gibt die ARS an. An die Bewohner werden Wasserflaschen verteilt. „Es wurden alle Maßnahmen getroffen, damit eine schnelle Rückkehr zur Normalität erfolgt. Die Gemeinde und der Betreiber werden die Einwohner der Gemeinden regelmäßig über die Entwicklung der Situation informieren.“versichern l’ARS.