Ardèche – Saint-Sauveur-de-Montagut – Ergebnis für das Hôtel de la Poste

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Nach Monaten der Spannungen und Mobilisierung hat das Rathaus gerade die Baugenehmigung erteilt, um das Hôtel de la Poste in einen kollektiven Wohnraum umzuwandeln.

Der Lebensmittelladen La Chèvre et le Chou, der mit dem Produzentenladen Aux Sources verbunden ist, hielt am 7. Juni seine Hauptversammlung ab. Dieses von starken Emotionen geprägte Treffen zog zahlreiche Verbraucher an, die vor dem Hintergrund der Turbulenzen im Zusammenhang mit dem Projekt zum Kauf des Hôtel de la Poste, das zu einem alternativen Gemeinschaftsort werden sollte, ihre Unterstützung zum Ausdruck brachten.

Ein Jahr voller Herausforderungen

Der moralische Bericht erinnerte an die siebenjährige Tätigkeit des Lebensmittelladens, der sich von einer einfachen Verkaufsstelle für lokale Produkte zu einem Ort zum Knüpfen sozialer Bindungen verwandelte und als „Ort“ beschrieben wurde.das dich von innen heraus wachsen lässt“. Seit 18 Monaten führt das Kollektiv Aux Sources ein Erweiterungsprojekt durch, das die Integration eines Cafés, eines Bauernrestaurants und einer Buchhandlung zum Ziel hat. Im Jahr 2023 waren Sensibilisierung, Crowdfunding-Kampagne und die Anpassung des Projekts an die Anforderungen von entscheidender Bedeutung Schritte.

Ein positives Ergebnis

Trotz der Herausforderungen floriert das Lebensmittelgeschäft mit drei Teilzeitkräften. Es bezieht 33 % seiner Produkte von lokalen Produzenten, 66 % über das GRAP-Netzwerk (regionale lokale Lebensmittelgruppe) und 1 % nicht vor Ort. Ständig steigende Umsätze zeugen vom Erfolg dieses solidarischen Wirtschaftsmodells. Als Mitglied derselben GRAP-Genossenschaft profitiert das Geschäft von administrativer, rechtlicher Unterstützung und Schulung.

Finanziell stieg der Umsatz trotz eines leichten Mitgliederrückgangs um 2 %, und die kommerzielle Marge überstieg 28 %. Das Jahr 2024 sieht mit Initiativen wie der Einstellung von Saisonarbeitern, der Aufnahme von Praktikanten und Solidaritätsaktionen wie dem Monat der unsichtbaren Behinderung und dem hängenden Korb vielversprechend aus.

Ein Projekt unter Hochspannung

Im Jahr 2023 startete das Kollektiv Aux Sources das Projekt L’Apostrophe, um das Hôtel de la Poste in einen kollektiven Lebensraum zu verwandeln. Im April 2023 wurde ein Kaufvertrag unterzeichnet, gefolgt von einer Finanzierungskampagne, die 41.000 € einbrachte. Doch im September führten die Ablehnung der Baugenehmigung durch das Rathaus und die unvollständige Finanzierung zum Scheitern des Kaufvertrages. Im November wurde eine neue Baugenehmigung eingereicht und der 490.000-Euro-Finanzierungsplan Ende 2023 abgeschlossen.

Das SCI L’Apostrophe wurde im Mai 2024 gegründet, doch das Rathaus wollte den Ort dann für die Einrichtung eines Landbistros nutzen. Daraufhin wurden Berufungen eingelegt, und am 6. Juni wurde eine Petition gestartet, in der die Abhaltung eines Runden Tisches gefordert wurde. An einem Tag sammelten mehr als 200 Unterschriften. Darüber hinaus erhielt L’Apostrophe am 4. Juni einen Zuschuss in Höhe von 100.000 Euro von der ANCT (Nationale Agentur für territorialen Zusammenhalt), was das Interesse des Projekts unterstreicht.

Ergebnis?

Die mit dem Rathaus eingeleiteten Vermittlungen und Gespräche werden letztlich erfolgreich gewesen sein. An diesem Dienstag, 11. Juni, gab der Bürgermeister bekannt, dass eine Teillösung für den Wasseranschluss des Gebäudes gefunden wurde und hat gerade die Baugenehmigung erteilt. Das Kollektiv kann den Kauf am 12. Juli unterzeichnen. Es folgt eine Sommer-Bauernkantine und der Arbeitsbeginn im September. Was die Gruppe nachhaltig prägen wird, ist die Kraft der Teamarbeit und die anhaltende Freundlichkeit, die in diesen angespannten Monaten anhielt.

Infos: lachevreetlechou.fr

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