Seine-Saint-Denis: 1,5 Millionen Euro Falschgeld in einem Pavillon entdeckt

Seine-Saint-Denis: 1,5 Millionen Euro Falschgeld in einem Pavillon entdeckt
Seine-Saint-Denis: 1,5 Millionen Euro Falschgeld in einem Pavillon entdeckt
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Überraschende Entdeckung an diesem Mittwoch in Blanc-Mesnil (Seine-Saint-Denis). Bei einer Intervention wegen eines versuchten Einbruchdiebstahls sind der Polizei gefälschte Scheine im Wert von 1,5 Millionen Euro in die Hände gefallen.

Es war 14 Uhr in der Avenue de Bel-Abbès, als die Polizei von einem Anwohner darüber informiert wurde, dass in einem Haus ein Einbruch im Gange war. Als die Streife eintrifft, ist kein Dieb da. Die Haustür steht offen und Glassplitter liegen verstreut auf dem Boden.

„Der Pavillon ist leer und die Räumlichkeiten scheinen vollständig durchsucht worden zu sein“, präzisiert eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle. Die Beamten besichtigen das Haus und werden auf eine mit 200-Euro-Scheinen gefüllte Tüte und eine Banknotenzählmaschine aufmerksam.

Wenige Minuten nach dieser Entdeckung kehrte der Besitzer des Ortes nach Hause zurück. Die Agenten laden sie ein, ihnen zur Polizeiwache zu folgen, wo sie frei verhört wird.

Die an diesem Donnerstag kontaktierte Staatsanwaltschaft von Bobigny bestätigte, dass eine Untersuchung eingeleitet wurde. Derzeit wurde es der Finanzforschungs- und Interventionsbrigade (Brif) in Paris anvertraut. Handelt es sich hier um eine Pflegefamilie, in der ein Vorrat an Falschgeld untergebracht ist? Oder sogar ein Hilfsmittel, das für „Rip-Deal“-Betrügereien verwendet wird? Eine Methode, die darin besteht, im Rahmen einer sogenannten „faulen“ Transaktion echte Diamanten gegen gefälschte Banknoten einzutauschen. Derzeit ist kein Weg ausgeschlossen.

Normalerweise ermöglichen Untersuchungen durch spezialisierte Dienste die Identifizierung der Herkunft der gefälschten Banknoten und sogar ihres Herstellungsjahres. Gefälschte Euro werden in Italien in der Regel von Spezialisten hergestellt, die Offsetdruckmaschinen verwenden. Die Kriminellen werden ihre Vorräte aus dem europäischen Kofferraum beziehen. Anschließend werden die gefälschten Banknoten sehr schnell an Unternehmen verteilt. Für die Polizei ist es sehr schwierig, die Sponsoren und Händler anhand einfacher Fälschungen aufzuspüren.

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