Arles-Treffen 2024: Leitartikel

Arles-Treffen 2024: Leitartikel
Arles-Treffen 2024: Leitartikel
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In 8 Tagen die Treffen in Arles : das wichtigste Fotofestival der Welt.
Das Programm ist vielversprechend und vereint alle Sparten der Fotografie.
Interessant zu sehen, was dabei herauskommt, wenn die Fotografie ins Unbekannte vordringt.
Imagemagazine liegen im Sterben, darunter auch die großen Mode- oder aktuellen Titel, die schon beim kleinsten Todesfall im Alter einen Leser verlieren.
Den Galerien geht die Puste aus und große Namen schließen: Baudoin Lebon in Paris, Vrais Rêves in Lyon und Galerie 127 in Marrakesch.
Und die ultimative Geißel: Künstliche Intelligenz wird ganze Bereiche der Fotografie und Legionen von Fotografen auf die Straße bringen.
Ohne den absoluten Tod der fotografischen Wahrheit zu vergessen, der es Barthes erlaubte zu schreiben: „Die Fotografie ist das kollektive Gedächtnis der Welt.“
Der Geldmangel tötete Off en Arles, unterstützt durch soziale Netzwerke, höllische virtuelle Paradiese.
Aber paradoxerweise wird Geld vielleicht die Rencontres d’Arles retten.
Gönner, Stiftungen und Sponsoren erfreuen sich immer größerer Beliebtheit gegenüber Standbildern.
Einige der schönsten Ausstellungen kommen heute aus dem privaten Sektor: HCB bei Leclerc in der Sarthe, Friedlander bei Maya Hoffmann in Arles, Arnault, Pinault, Château Lacoste, Château Palmer, Carmignac, Agnès B. …! Jeder gibt in der Fotografie nach.
Das Schlimmste ist nicht immer sicher!

Jean-Jacques Naudet

Treffen in Arles
Eröffnungswoche
1 > 7. Juli 2024
Ausstellungen
1. Juli > 19. September 2024
www.rencontres-arles.com

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