Aus einer einfachen Routinekontrolle wurde am Donnerstagnachmittag im Kanton Freiburg eine hektische Verfolgungsjagd. Es war gegen 14 Uhr, als Beamte im Dorf Lentigny zwischen Matran und Romont einen Autofahrer anhalten wollten. Aber er hielt nicht an, sondern beschleunigte im Gegenteil und versuchte, die Patrouille zu verlieren.
Bei seiner Flucht gefährdete der Mann zahlreiche Verkehrsteilnehmer, insbesondere Fußgänger im Bereich des Bahnhofs Chénens. Kurz darauf tat er in einer Seitenstraße so, als würde er anhalten. Doch als die Beamten ihn festnehmen wollten, fuhr er plötzlich rückwärts und prallte gegen die Front des Polizeiautos. Er wiederholte sein Manöver zweimal, bevor er davonstürmte.
Auch hier gefährdete er durch rücksichtsloses Überholen mit hoher Geschwindigkeit andere Verkehrsteilnehmer. Die Streife geriet zurück, ohne jedoch das Fahrzeug aus den Augen zu verlieren, das vor einer öffentlichen Einrichtung in Romont anhielt.
Der Fahrer stürmte daraufhin in das Gebäude und wehrte sich während seiner Festnahme, sodass die Gendarmen Gewalt anwenden mussten, um ihn zu kontrollieren.
Der Führerschein des Fahrers, eines 53-jährigen Mannes aus der Region, wurde sofort beschlagnahmt. Am Donnerstagabend wurden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um seinen körperlichen Zustand festzustellen.
Die Polizei, die angibt, dass es ihres Wissens nach zu keinen Verletzten gekommen sei, ruft Zeugen dieser Verfolgungsjagd auf, sich zu melden, insbesondere Fußgänger und Verkehrsteilnehmer, die durch das Verhalten des Flüchtenden in Gefahr geraten seien. Sie erreichen das Kantonspolizeipräsidium Freiburg unter der Telefonnummer 026 347 01 17.
