Während der siebten JICA-Berichterstattungssitzung, die an diesem Dienstag, dem 3. Dezember, stattfand, war der Raum von den Präsentationen von vier jungen Stipendiaten fasziniert: Matar Pène, biomedizinischer Ingenieur im Gesundheitsministerium, Papa Seck, Ingenieur im Ministerium für Stadtplanung, Ndeye Rockya Cissé und Khadim Gaye, beide Informatiker. Diese jungen Menschen aus dem ABE- und SDGIS-Programm teilten innovative Projekte in verschiedenen Sektoren wie Gesundheit, Landwirtschaft sowie IT und Technologie. Nach einer zweijährigen Ausbildung in verschiedenen Bereichen kehrten sie in den Senegal zurück, um das erworbene Wissen in die Praxis umzusetzen.
Hiromichi Morishita, Ph.D., Resident Representative und Generaldirektor von JICA, begrüßte die Präsentationen der Stipendiaten und hob deren Beitrag zum Image der Zusammenarbeit zwischen Senegal und Japan hervor. Dank der entwickelten Fähigkeiten gelang es diesen jungen Unternehmern, auf der Suche nach japanischen Partnern eigene Unternehmen zu gründen, darunter auch etablierte Start-ups im Senegal. Ziel ist es, ein Netzwerk der Zusammenarbeit zwischen dem senegalesischen Privatsektor und japanischen Unternehmen zu knüpfen und so zur Entwicklung Senegals beizutragen.
Papa Birama Thiam, technischer Berater der Direktion für technische Zusammenarbeit, brachte seinen Stolz über die Leistungen dieser jungen Senegalesen zum Ausdruck, die von zwei unterschiedlichen Programmen profitierten. Das vom japanischen Premierminister Shinzo Abe initiierte ABE-Initiative-Programm zielt darauf ab, junge afrikanische Führungskräfte auszubilden, während sich das SDGIS-Programm auf die Ausbildung von Beamten konzentriert, die in bestimmten Bereichen im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung Senegals arbeiten. Bisher hatten mehr als 5.000 Senegalesen, Beamte und junge Menschen im privaten Sektor die Möglichkeit, eine Ausbildung in Japan zu absolvieren.
Der technische Berater erwähnte auch die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Senegal und Japan, die die Ankunft Tausender Experten und Freiwilliger in verschiedenen Ministerien im ganzen Land ermöglichte. Er erwähnte Großprojekte wie die Meerwasserentsalzungsanlage in Les Mamelles sowie die wachsende Zusammenarbeit mit dem Ziel, den japanischen Privatsektor nach Senegal zu locken, um Investitionen zu fördern.
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