Wie wir erfahren haben, ereignete sich in der Nacht von Freitag auf Samstag ein schrecklicher, offenbar völlig unbegründeter Angriff mitten im Zentrum von Grenoble Der Dauphiné Libéré Samstagmorgen.
Gegen 4 Uhr morgens wurde eine junge Frau, die auf der Citadelle-Brücke ging, die das Viertel Saint-Laurent am rechten Ufer der Isère mit dem Claude-Brosse-Kai am linken Ufer verband, von einem Mann angegriffen, den sie nicht kennengelernt hatte. Ich weiß es nicht. Als er sie gerade auf dem Bürgersteig überholen wollte, fing der Angreifer plötzlich an zu schreien, packte die 24-jährige junge Frau, stieß sie über die Brüstung der Brücke und warf sie in das eiskalte Wasser des Flusses.
Wunder
„Bei seinem Unglück hatte das Opfer dann unglaubliches Glück: Er stürzte etwa fünf Meter tief in die Tiefe, nahe genug am Ufer, um sich an Ästen festhalten zu können“, erklärt eine den Ermittlungen nahestehende Quelle. Ein Zeuge alarmierte sofort den Rettungsdienst und die Polizei und wenige Minuten später konnte das Opfer von der Feuerwehr geborgen werden. Sie wurde mit leichter Unterkühlung in das Universitätskrankenhaus Grenoble Alpes transportiert, ihr Gesundheitszustand gibt jedoch keinen Anlass zur Sorge.
Inkohärente Bemerkungen
Der Angreifer, ein 32-jähriger Mann, von dem man annimmt, dass er von Beruf Ingenieur ist, versuchte nach seiner sinnlosen Tat nicht zu fliehen. Mit völlig inkohärenten Äußerungen wurde er unweit des Tatorts von der Polizei festgenommen und in Polizeigewahrsam genommen.
Die Anhörungen des Opfers und des Täters sollen es Polizeibeamten der örtlichen Kriminalpolizei ermöglichen, die Umstände dieses Mordversuchs aufzuklären. Der Tatverdächtige soll sich in den kommenden Stunden zudem einer ersten ärztlichen Untersuchung unterziehen, um festzustellen, ob sein Gesundheitszustand mit einem weiteren Polizeigewahrsam vereinbar ist.