Euro 2024: England im Visier des Schweizer Personals

Euro 2024: England im Visier des Schweizer Personals
Euro 2024: England im Visier des Schweizer Personals
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Ein Viertelfinale der EM soll ausgetragen werden, vielleicht kann man es gewinnen, aber vor allem wird es vorbereitet. Man kommt nicht an einem Samstag im Juli in Düsseldorf an, mit der gegenüberliegenden Seite Englands, und redet sich ein, das sei nur ein Bonus. Andererseits.

Der Schweizer Teamstab hat offensichtlich einen Plan. Das hat er seit Beginn der EM bewiesen, indem Murat Yakin seine Entscheidungen erfolgreich umgesetzt hat. Sie wurden mit seinem Assistenten Giorgio Contini sowie dem Videoanalysten Kevin Ehmes vorbereitet.

Ehmes ist ein 32-jähriger Deutscher, der seit mehreren Jahren zum Team gehört. Dort ist seine Rolle umso wichtiger, da er seit Jahresbeginn bei Spielen direkt an der Seitenlinie sitzt, während er zuvor auf der Tribüne blieb.

Unterstützt wird er außerdem von drei weiteren Analysten und Nachwuchstrainern, die in der Gruppenphase an den Gegnern gearbeitet haben.

Somit verfügen Ehmes und seine Mitarbeiter über globale Kenntnisse Englands. „Wir hatten sie schon zwei, dreimal analysiert, da wir bereits im März 2022 in einem Freundschaftsspiel gegen sie gespielt haben“, beschreibt er. Es gibt ein paar neue Spieler, aber der Trainer Gareth Southgate ist derselbe, sie haben sich also nicht so stark verändert wie wir. Während dieser EM haben wir alle ihre Spiele gesehen.

Seine Meinung zu den Three Lions trotz ihres komplizierten Turnierstarts? „Es gibt viele individuelle Qualitäten, auch auf der Bank. Unser Glück ist, dass sie gegen Serbien und Dänemark gespielt haben, Mannschaften, die ein bisschen wie wir sind. Das verschafft uns Referenzen“, gibt der Analyst zu. Kevin Ehmes wird es nicht sagen, aber es besteht kaum ein Zweifel daran, dass für Samstag ein sehr genauer Plan ausgearbeitet wird.

Keine Sorge für Granit Xhaka

Dennoch eine gewisse Erleichterung. Der Einsatz von Granit Xhaka gegen England am Samstag (18 Uhr) sei „nicht gefährdet“, so ASF-Sprecher Adrian Arnold. Es musste geklärt werden. Denn der Kapitän der Schweizer Mannschaft hat gestern nicht trainiert. In Frage: seine Adduktoren pfeifen nach einem Elfmeter im Training vor dem Spiel gegen Italien am vergangenen Samstag. Seitdem wurde bei Xhaka ein MRT durchgeführt, das keinen Anlass zur Sorge ergab. Er hat einfach separat trainiert, um kein Risiko einzugehen.

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