Die Hamas wird in der Schweiz für fünf Jahre verboten. Nach dem Ständerat stimmte der Nationalrat am Mittwoch mit 168 zu 6 Stimmen einem nach dem Anschlag der Islamistengruppe vom 7. Oktober 2023 ausgearbeiteten Entwurf des Bundesrates zu. Ein Teil der Grünen enthielt sich der Stimme.
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11. Dezember 2024 – 12:02
(Keystone-ATS) Die Schweiz dürfe angesichts des Terrors nicht untätig bleiben, argumentierte Jacqueline de Quattro (PLR/VD) für die Kommission. Es gehe darum, ein Signal des Friedens und des Schutzes der Bevölkerung zu senden, fügte Dabid Zuberbühler (UDC/AR) hinzu.
Diese Gräueltaten dürften nicht folgenlos bleiben, argumentierte Fabian Molina (PS/ZH). Die Zwei-Staaten-Lösung muss jedoch das Ziel bleiben. Die Schweiz muss sich einen gewissen Handlungsspielraum bewahren und in der Lage sein, mit allen Konfliktteilnehmern in Kontakt zu treten. Auch Fabien Fivaz (Vert-es/NE) sprach über die Rolle der Schweiz beim Wiederaufbau im Gazastreifen.
Die Linke wollte daher den Umfang des Verbots begrenzen, um die Arbeit von Organisationen, die sich insbesondere für Friedensförderung und humanitäre Hilfe einsetzen, nicht zu behindern. Diese Aktivitäten seien nicht strafbar, versicherte Justizminister Beat Jans und wies darauf hin, dass das Projekt Ausnahmen vorsehe.
Er wurde verfolgt. Ziel des Projekts sind auch die Organisationen, die der Hamas als Deckmantel dienen, die aus ihr hervorgegangenen Organisationen sowie die Organisationen und Gruppen, die in ihrem Auftrag oder in ihrem Namen handeln.
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