Notsperrungen an der Mosel erfolgen schneller als erwartet

Notsperrungen an der Mosel erfolgen schneller als erwartet
Notsperrungen an der Mosel erfolgen schneller als erwartet
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Bootsschleusungen durch die beschädigte Moselschleuse erfolgen schneller als erwartet. In den ersten 24 Stunden habe es acht Schleusungen von insgesamt sieben Booten gegeben, sagte Tobias Schmidt vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Mosel-Saar-Lahn. Ein 172 Meter langer Konvoi wurde getrennt und in zwei Teile gesperrt.

„Alles läuft sehr gut“, sagte Tobias Schmidt. „Das Rettungsdienstteam vor Ort an der Schleuse ist sehr motiviert und bereits eingespielt. Wir schauen immer, was wir beim Locken noch verbessern können, um noch schneller zu sein. Aber Sicherheit geht vor“, fügte er hinzu.

Dieser ging davon aus, dass die 74 Boote, die nach dem Unfall an der Schleuse am 8. Dezember auf der Mosel blockiert waren, diese bis zum Jahresende alle passiert hätten, um ihre Fahrt in Richtung Rhein fortzusetzen.

Eine provisorische Tür

Seit der Kollision eines Frachtschiffes mit der Schleuse Müden ist die Schifffahrt auf der Mosel lahmgelegt. Die bei der Beschädigung zerstörten Schleusentore wurden letzte Woche aus dem Wasser entfernt.

Notschleusen arbeiten mit einem temporären Schleusentor aus Stahlkofferdämmen, die bei jedem Vorgang auf- und abgebaut werden.

Mit dem Einbau einer neuen Tür muss Experten zufolge bis Ende März 2025 gewartet werden. Das entsprechende Ersatztor befinde sich in Trier im Bau und sei bereits vorbereitet, sagte Schmidt. Sobald die Notschleusen fertiggestellt sind, beginnen die Reparaturen an der massiven Schleusenkonstruktion. Derzeit laufen die Arbeiten.

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