Die senegalesische Regierung hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um den Prozess der Ausstellung von Reisepässen für Senegalesen im Ausland zu verbessern, deren Gastländer keine Produktionszentren oder Diplomatentaschen haben.
In acht Monaten seien Missionen in 31 Ländern stationiert worden, verglichen mit 17 im Jahr 2023, gab Amadou Chérif Diouf, Staatssekretär für Senegalesen im Ausland, bekannt.
In einer aktuellen Erklärung enthüllte Herr Diouf, dass im angegebenen Zeitraum mehr als 5.000 Pässe für Landsleute hergestellt wurden, die auf vier Kontinenten leben, nämlich Afrika, Europa, Asien und Amerika. Dies ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den 3.500 ausgestellten Pässen im Jahr 2023.
Über die Missionen zur Passausstellung hinaus wurden dank der Unterstützung des Innenministeriums fast 14.000 Stubs nach Spanien geschickt, wo die Nachfrage hoch war.
„Die Ausstellung von Reisepässen sollte in einem seriösen Land niemals ein Problem sein“, argumentierte Amadou Chérif Diouf. Ihm zufolge laufen Diskussionen darüber, die Seitenanzahl in Reisepässen zu erhöhen oder sogar deren Gültigkeitsdauer zu verlängern.
Anlässlich des Internationalen Tages der Migranten, der jedes Jahr am 18. Dezember gefeiert wird, ging der Außenminister auf die Probleme im Zusammenhang mit der irregulären Migration ein, einem wiederkehrenden Problem im Senegal.
„Migration muss zu einer Entscheidung und nicht zu einer Verpflichtung werden“, sagte er und fügte hinzu, dass die senegalesische Regierung daran arbeite, günstige Bedingungen für die Entwicklung junger Menschen zu schaffen.
Dies erfordert seiner Meinung nach ein Umfeld, das die Beschäftigung und die lokale Entwicklung im Rahmen der Leitlinien der Vision 2050 fördert.
Darüber hinaus betonte Herr Diouf, wie wichtig es sei, sichere, geordnete und reguläre Migrationsrouten zu fördern.
Er bekräftigte, dass der im Senegal laufende Systemwandel es den Bürgern ermöglichen wird, diese Wege zu wählen, fernab von tödlichen Risiken.