Winterwetter in der Schweiz –
Schnee behindert den Straßenverkehr in den Alpen
Der Wetterdienst hatte für diesen Sonntag den Einzug einer Kaltfront und bis zu 1,25 Meter Schnee innerhalb von drei Tagen im Zentrum der Alpen angekündigt.
Heute um 15:36 Uhr veröffentlicht.
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Manchmal ist starker Schneefall ein willkommenes Weihnachtsgeschenk für Skigebiete. Allerdings störten sie ab Sonntagmorgen den Straßenverkehr in den Schweizer Alpen.
Zwischen der Abzweigung Altdorf und Göschenen im Kanton Uri bildete sich ein Stau mit einer Länge von bis zu sieben Kilometern. TCS meldete Verzögerungen aufgrund von Schneefall auch auf der San-Bernardino-Route.
Und am Simplonpass war die A9 wegen Schneefall in beiden Richtungen für Lastzüge und Sattelschlepper gesperrt.
Eine Kaltfront am Sonntag
In der Westschweiz war das Genferseebecken am Sonntag in Grau gehüllt. Es ist kein Schnee, sondern hauptsächlich Regen, der vor allem am frühen Morgen in Hülle und Fülle fiel.
In mehreren Orten auf dem Plateau kündigt Météo Suisse rutschige Straßen, Windböen und manchmal Schnee an.
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Auch ab Sonntag sagten Meteorologen viel Wind voraus. Wie wir am Sonntagnachmittag auf der Website von MeteoSchweiz sehen konnten, wehte der Wind um 14:00 Uhr auf dem Juragrat im Chasseral (BE) mit 103,3 km/h.
Schnee in den Bergen
Für Sonntag hatten die Wetterdienste die Ankunft einer Kaltfront in der Schweiz angekündigt – mit teilweise Schneefall bis in die Ebene. Bis Heiligabend erwarten Meteorologen im Zentrum der Alpen in drei Tagen bis zu 1,25 Meter Schnee.
Die Messstation Valascia (TI) des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung (WSL) meldete am Sonntagmittag 39 Zentimeter Neuschnee in den letzten 24 Stunden. Dort – auf rund 2.300 Metern Seehöhe – erreichte die Schneehöhe bereits 84 Zentimeter. Diese Messstation befindet sich oberhalb von Airolo in der Leventina, im Gotthardgebiet.
Der Bund warnte auf seinem Naturgefahrenportal vor erheblichen Gefahren durch Schnee in weiten Teilen der Alpen, beispielsweise auf den Straßen zwischen Sonntag und Dienstag, und vor einer Lawinengefahr der Stufe 3.
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