Am 18. Dezember unterzeichnete Amiens Métropole seinen neuen Vertrag Stadtvertrag 2024-2030in Partnerschaft mit dem Staat, der Region, dem Departement und der Stadt Amiens. Dieses soziale System markiert einen wichtigen Wendepunkt in der Art und Weise, assoziative Aktionen in vorrangigen Stadtvierteln zu unterstützen, indem es den bisher gewählten Ansatz verändert. Eine der wesentlichen Neuerungen liegt im territorialen Ansatz, der den thematischen Ansatz früherer Verträge (Sport, Kultur usw.) ersetzt.
Ein sozialer Ansatz, der an die lokalen Bedürfnisse angepasst ist
Das Ziel des Stadtvertrags 2024–2030 besteht darin besser auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Bewohner eingehen. Diese neue Methode basiert auf Zielen, die auf der Grundlage des im Rahmen der Konsultationen gesammelten Feedbacks der Bewohner definiert werden, und ermöglicht so einen individuelleren Ansatz. Der Stadtvertrag zielt darauf ab Stärkung des sozialen Zusammenhalts und Bekämpfung von Ungleichheiten in sogenannten Schwerpunktquartierenim Rahmen der Stadtpolitik identifiziert. Dieses System basiert nun auf einer Logik territorialer Herausforderungen, die auf elf Hauptachsen verteilt sind, und nicht mehr nur auf klassischen Themen:
- Kampf gegen Prekarität
- Integrationshindernisse beseitigen
- Erleichtern Sie den Zugang zum Recht
- Den Erfolg junger Menschen fördern
- Unterstützung der Elternschaft
- Achten Sie besser auf Ihre Gesundheit
- Entwickeln Sie soziale Verbindungen
- Erheben
- Fördern Sie die Ruhe im öffentlichen Raum
- Verbessern Sie das Image der Nachbarschaften
- Tragen Sie zu ihrer Offenheit und der Mobilität der Bewohner bei
Ein neuer Vorrangbezirk
Eine weitere große Neuerung dieses Vertrags ist die Integration des Bezirks Elbeuf-Lescouvé in das System. Damit schließt sich dieser Bezirk den anderen Stadtteilen an, die von der Stadtpolitik profitieren. Obwohl die Einwohnerzahl der Metropole insbesondere durch den Rückbau einiger Großkomplexe stabil geblieben ist, liegt der Schwerpunkt auf der Stärkung des gemeinschaftlichen Handelns in diesem Bezirk. Insbesondere durch die Einbindung seines Sozialzentrums und die zahlreichen bereits bestehenden Initiativen wird ihm besondere Aufmerksamkeit zuteil.
Flexiblere Verwaltung assoziativer Projekte
Der Stadtvertrag 2024–2030 sieht außerdem eine größere Verwaltungsflexibilität vor. Vereine haben nun die Möglichkeit, ihre Projekte das ganze Jahr über einzureichen, was eine bessere Vorbereitung der Unterlagen ermöglicht. Die erste Phase der Projekteinreichung hat begonnen und wird bis Ende Januar 2024 andauern, eine Beratung ist für das Frühjahr geplant. Zusätzlich zu dieser ersten Welle, zwei weitere Anmeldewellen sind für Sommer und Herbst 2025 geplantDies gibt den Verbänden mehr Zeit, ihre Vorschläge im Falle einer anfänglichen Ablehnung zu überarbeiten.
Eine weitere wichtige Entwicklung ist die Einführung qualitativer Bewertungen zusätzlich zu den traditionellen quantitativen Bewertungen. Dieser neue Ansatz wird es ermöglichen, die Auswirkungen von Projekten auf die betreffenden Gebiete genauer zu bewerten und die Finanzierung entsprechend den erzielten Ergebnissen anzupassen.
Für 2024 ist ein Budget von 1,4 Millionen Euro vorgesehen
Für das Jahr 2024 hat Amiens Métropole ein Budget von geplant 1,4 Millionen Euro zur Unterstützung von Vereinsaktionen in vorrangigen Stadtteilen. Diese Finanzierung wird es ermöglichen unterstützen 82 Strukturen und 163 Aktionen im Gebiet. Die Ausweitung des Stadtvertrags auf Elbeuf-Lescouvé führt nicht zu einer wesentlichen Erhöhung des Budgets, da sich die Bevölkerung des Bezirks nicht wesentlich verändert hat. Diese neue Phase soll jedoch das assoziative Handeln stärken und die bereits in diesem Bezirk bestehenden Initiativen bereichern.
Interessierte Vereine können ihre Projekte ab sofort über die Website amiens.fr/2025AAP einreichen. Die erste Einreichungssitzung endet Ende Januar, eine Entscheidung wird im Frühjahr 2024 erwartet.
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