In Marokko ist der Verkauf und Konsum von Alkohol gesetzlich geregelt. Obwohl Alkohol nicht verboten ist, bleibt seine Zugänglichkeit eingeschränkt. Wie wird das Königreich vor diesem Hintergrund dieses heikle Thema während der Weltmeisterschaft bewältigen?
Die Herausforderung ist erheblich. Marokko muss den Respekt vor seinen Traditionen mit den Erwartungen einer internationalen Öffentlichkeit in Einklang bringen, die an größere Freiheiten beim Alkoholkonsum gewöhnt ist. Die gemeinsame Organisation mit Spanien und Portugal, wo die Alkoholkultur sehr unterschiedlich ist, erschwert die Situation zusätzlich.
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Die marokkanischen Behörden müssen Diplomatie beweisen, um eine Lösung zu finden, die möglichst viele Menschen zufriedenstellt. Und die Frage ist noch nicht geklärt. Mehrere Optionen sind möglich: die Beibehaltung der geltenden Gesetzgebung, die Lockerung der Regeln während des Wettbewerbs oder sogar die Einrichtung spezifischer Zonen, in denen Alkohol erlaubt wäre.
Das Thema Alkohol bei der WM 2030 geht über den rein sportlichen Rahmen hinaus. Es zeigt die Schwierigkeiten, verschiedene Kulturen und Lebensstile während eines globalen Ereignisses in Einklang zu bringen. Katar hat bei der letzten Ausgabe gezeigt, dass eine erfolgreiche Weltmeisterschaft nicht zwangsläufig mit Alkoholkonsum einhergeht.
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