Nach einer spektakulären Abfahrt von der Straße im Hinterland von Nizza, im Vésubie-Tal, musste das Opfer per Flugzeug geflogen werden.
Ein Autofahrer in den Fünfzigern wurde am Samstagnachmittag nach einem spektakulären Unfall von der Straße in Lantosque (Alpes-Maritimes) im Vésubie-Tal schwer verletzt. Das Fahrzeug stürzte fast 60 Meter in die Tiefe, berichteten die Feuerwehrleute, die gegen 14 Uhr eingriffen. Das stark beschädigte Auto überschlug sich und kam zwischen einigen Bäumen auf dem Dach zum Liegen.
Das Opfer konnte trotz des gefährlichen Zugangs zu diesem Bereich des Hinterlandes von Nizza aus dem Fahrgastraum geborgen werden. Der Mann, der sich nach diesem Unfall in einem ernsten Zustand befand, musste geflogen und in das Pasteur-Krankenhaus in Nizza geflogen werden, erklärten die Rettungsdienste. Seine lebenswichtige Prognose ist nicht mehr gefährdet. Für diesen Einsatz wurden 25 Feuerwehrleute und 13 Lokomotiven sowie die Gendarmerie mobilisiert.
722 Unfälle seit Januar
Ersten Informationen zufolge verlor der Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, nachdem er sich während der Fahrt unwohl gefühlt hatte. Also ging er direkt in diese Schlucht am Rande dieser Stadtstraße. Ähnliche Unfälle gab es bereits: In diesem Departement sind die stark befahrenen Bergstraßen eng und können im Winter rutschiger und schwieriger sein.
Seit Januar wurden in den Alpes-Maritimes 722 Unfälle von den Behörden registriert, davon 67 im November. 303 Menschen wurden schwer verletzt und 53 kamen ums Leben, wobei nach Angaben der Präfektur die Zahl der Nutzer von motorisierten Zweirädern überrepräsentiert ist.