Das Verwaltungsgericht von Fes hat kürzlich sein Urteil in einem Fall gefällt, in dem es um ein Kind ging, das in der Nähe des Hauses seiner Familie in Fes von einem streunenden Hund gebissen wurde.
Nach Angaben der Informationsseite ordnete das Verwaltungsgericht eine finanzielle Entschädigung in Höhe von 25.000 Dirham an die Familie des Kindes für den erlittenen Körperschaden an, zu Lasten der Gemeinde Fès aufgrund ihrer Verantwortung bei der Verwaltung und dem Kampf gegen streunende Hunde , und seine Nachlässigkeit in diesem Bereich.
Das Urteil wurde gefällt, nachdem das Gericht die Schwere der Verletzung des Kindes am Oberschenkel berücksichtigt hatte. Ein Facharzt wurde damit beauftragt, den Zustand des Kindes zu untersuchen und einen medizinischen Bericht zu erstellen, in dem das Ausmaß des Schadens und die Rate der vorübergehenden Arbeitsunfähigkeit des Kindes infolge des Hundebisses detailliert dargelegt wurden.
Der Vorfall ereignete sich, als das Kind auf einem Sandhaufen in der Nähe eines im Bau befindlichen Hauses spielte. Plötzlich griff ihn ein streunender Hund an und biss ihn in den Oberschenkel, sodass er zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Die Familie des Kindes behauptete, dass der Vorfall dem Opfer erheblichen Schaden zugefügt habe, und reichte beim Gericht Klage ein. Sie forderte eine vorläufige Entschädigung von 5.000 Dirham zur Deckung des unmittelbaren Schadens sowie medizinisches Gutachten zur Feststellung des Grades der Behinderung, die sich aus der Verletzung ergab.
Anschließend beauftragte das Gericht einen Arzt mit der Begutachtung und stellte so die Höhe des Schadens fest.
