Die Befragung der Angeklagten im Fall „Escobar der Sahara“ brachte neue Erkenntnisse zu Tage. So berichtet die Tageszeitung Morgen In seiner Ausgabe vom Montag, dem 6. Januar, kehrte einer der wegen Falschaussage angeklagten Angeklagten zu seinen Aussagen zurück, in denen er bestätigt hatte, dass der ehemalige Schwager des ehemaligen Präsidenten der orientalischen Region, Abdenbi Bioui, gewesen sei das Opfer körperlicher Gewalt.
«Die neuen Aussagen des Zeugen bergen die Gefahr, den ehemaligen Präsidenten von Oriental in eine peinliche Situation zu bringen. den Alltag beobachten. Der Angeklagte beteuerte bei seinem Auftritt am vergangenen Freitag sogar vor dem Berufungsgericht von Casablanca, dass er es bereue, eine falsche Aussage gemacht zu haben. Er versicherte, dass er noch nie Zeuge einer Szene gewesen sei, in der der Mann namens Benmoussa Opfer körperlicher Gewalt geworden sei.
Auf die Frage der Gerichtsmitglieder nach einem möglichen Vorteil, den Bioui ihm als Gegenleistung für diese Falschaussage versprochen hätte, verneinte er dies rundweg. Er erklärte, dass Bioui ein Freund seines Vaters sei und als dieser ihn eines Tages in einem Café, in dem er früher gefrühstückt habe, um diesen Gefallen bat, habe er nicht abgelehnt. Er fügte hinzu, dass Bioui ihm dies als einen Akt ohne Konsequenz darstellte und sich auf eine einfache Aussage vor der Polizei beschränkte, um den Fall abzuschließen.
Während derselben Anhörung, so die Tageszeitung, habe auch der ebenfalls in diesen Fall verwickelte Gendarm versucht, sich zu entlasten. Er bestritt, gemäß einer vom ehemaligen Regionalpräsidenten diktierten Agenda gehandelt zu haben. Er kam auf die Episode zurück, in der das Fahrzeug von Biouis Ex-Frau an einer Straßensperre in Oujda stillgelegt wurde.
«Er behauptete, er sei als Brigadekommandeur von seinem Teamkollegen darüber informiert worden, dass das Fahrzeug angehalten worden sei, weil zwei Frauen auf der Rückbank nicht angeschnallt seien und eine von ihnen sich geweigert habe. seine Identität offenbaren», Berichtet die Tageszeitung. Anschließend sei eine Durchsuchung des Fahrzeugs beschlossen worden, erklärte er.
Den Aussagen des Gendarmen widersprechen jedoch die zu den Akten gelegten Kriminalpolizeiberichte. Das Gericht erinnerte auch daran, dass ein im Fahrzeug anwesender Verwandter von Biouis Ex-Frau ausgesagt hatte, Opfer psychischer Gewalt durch den Gendarm geworden zu sein.
Das Berufungsgericht erwähnte auch einen Vorfall, bei dem der Bruder des ehemaligen Präsidenten von Oriental dem Gendarmen angeblich ins Gesicht geschrien hatte, woraufhin dieser schließlich seinen Kopf küsste, um die Situation zu beruhigen. Die Anhörung sei auf nächsten Dienstag verschoben worden, heißt es in der Tageszeitung.
Par Amyne Asmlal
01.05.2025 um 20:30 Uhr