Mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 0,9 % liegen die Landes deutlich vor dem regionalen (+0,5 %) und nationalen (+0,3 %) Wachstum. Diese Dynamik basiert hauptsächlich auf einem positiven Migrationssaldo von 1,2 %, während der natürliche Saldo (Geburten minus Sterbefälle) einen leichten Rückgang aufweist (-0,3 %). Diese seit der Gesundheitskrise verstärkten Trends verdeutlichen die Attraktivität des Departements, sei es aufgrund seiner erhaltenen Landschaften, seiner Lebensqualität oder seiner wirtschaftlichen Möglichkeiten.
Der demografische Anstieg kommt insbesondere Mont-de-Marsan zugute, das auf 31.455 Einwohner anwächst und innerhalb von sechs Jahren um 1.570 Einwohner wächst. Die Stadt klettert damit auf Platz 18 der bevölkerungsreichsten Städte in Neu-Aquitanien und liegt nun knapp hinter Agen. Auch Dax, die zweitgrößte Stadt der Landes, wächst mit 21.716 Einwohnern (+3,9 %), während Biscarrosse mit 15.412 Einwohnern (+8,4 %) sein schnelles Wachstum bestätigt.
Noch spektakulärer ist das Wachstum an der Küste, wo mehrere Gemeinden zweistellige Zuwächse verzeichnen. Parentis-en-Born stieg um 22,5 %, Tosse um 26,4 % und Bénesse-Maremne um 24 %. Auch die Gemeindegemeinschaft Maremne Adour Côte Sud behält ihren Status als bevölkerungsreichstes Gebiet der Landes mit 71.315 Einwohnern und einem Anstieg von 1,7 %. Die Großen Seen wiederum verzeichneten das höchste durchschnittliche jährliche Wachstum (2 %).
Diese Dynamik spiegelt zwar eine gewisse Anziehungskraft wider, bringt jedoch auch Herausforderungen in Bezug auf Stadtplanung, Verkehr und Infrastruktur mit sich. Die Landes, die sich an der Schnittstelle zwischen Entwicklung und Erhaltung befinden, müssen weiterhin Bevölkerungswachstum und Respekt vor ihrer Identität in Einklang bringen. Mittlerweile festigt die Abteilung ihren Ruf als einladendes Land, das die persönliche und berufliche Entwicklung fördert.
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