Veröffentlicht am 01.07.2025 21:59
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Zehn Jahre nach den Terroranschlägen gegen „Charlie Hebdo“ und Hypercacher ist die junge Frau noch heute die meistgesuchte Dschihadistin Frankreichs.
Sie ist eines der Gesichter der Anschläge vom Januar 2015. Wo ist Hayat Boumeddiene heute? Der Dschihadist floh, doch zehn Jahre später sind die Ermittler überzeugt: Die junge Frau lebt noch und versteckt sich irgendwo in Syrien, mit ihr die letzten Geheimnisse der Pariser Anschläge. Sie wurde durch den Kontakt mit Amedy Coulibaly radikalisiert, dem Mann, der im Hypercacher-Laden an der Porte de Vincennes in Paris vier Geiseln ermordete. In ihrem Haus fanden Ermittler eine Daesh-Flagge; Sie waren ein Paar, das sich dem radikalen Islam verschrieben hatte.
Vor dem Hypercacher-Angriff hätte sie Amedy Coulibaly ihr Telefon geliehen, damit er diskret mit seinen Komplizen kommunizieren konnte. Im Winter 2014 hob die junge Frau große Beträge von ihrem Bankkonto ab und reiste nach Madrid (Spanien), dann nach Istanbul (Türkei) und schließlich nach Syrien. Wenn der erste Angriff erfolgt, ist er schon in weiter Ferne. Hayat Boumeddienne glaubt, dass sie in Syrien in Sicherheit ist. Im von Daesh errichteten Kalifat wurde sie zur Muse der Dschihadisten, die sie für ihre Propaganda gegen Frankreich nutzten. Doch dass die Geheimdienste ihr zuhören, ist ihr nicht bewusst, als sie einen in Frankreich verbliebenen Freund anruft. Nach dem Fall der Daesh-Hochburgen würde sie noch am Leben sein und weiterhin gesucht werden.
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