Veröffentlicht am 10. Januar 2025 um 21:10 Uhr. / Geändert am 10. Januar 2025 um 21:11 Uhr
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In den 1990er-Jahren fanden offene Drogenszenen, insbesondere am Platzspitz und am Letten in Zürich, weltweites Medienecho. Dreißig Jahre später taucht die Angst vor dem Wiedererleben einer solchen Situation – und ihrer vielen dantesken Bilder – wieder auf. Im vergangenen Juni hat die Eidgenössische Kommission für Suchtfragen (CFANT) einen dringenden Aufruf zu Massnahmen zur Bekämpfung von Crack-Kokain lanciert, einer Droge, deren Konsum exponentiell zunimmt. In diesem Zusammenhang erscheint ein Sammelwerk, das mehr als fünfzig Jahre Bundespolitik in diesem Bereich nachzeichnet: Die Schweiz und Drogen, in dem Frank Zobel für „einen Frieden mit Drogen“ plädiert.
Im 20. Jahrhundert fielen nicht nur offene Szenen auf. Die Reaktion der Schweizer Behörden ist ebenso groß. 1993 besuchte Bundesrätin Ruth Dreifuss Letten vor der Umsetzung der Vier-Säulen-Politik (Prävention, Therapie, Risikominderung und Repression). Kurz hintereinander, 1997 und 1998, hat das Volk zwei Initiativen mit mehr als 70 % überwältigt, eine sehr repressive („Drogenfreie Jugend“) und eine sehr offene („Droleg“). Dies bestärkt den Bundesrat in seiner Idee, auf einen innovativen Mittelweg zu setzen.
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