Nicht weniger als 201 Passagiere eines Flugzeugs, das am Freitagmorgen in Atlanta starten sollte, mussten mitten in einem Schneesturm evakuiert werden, indem sie durch die Notausgänge des Flugzeugs rutschten, wobei vier Personen verletzt wurden.
„Nichts ist wichtiger als die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Kunden, und wir entschuldigen uns bei unseren Kunden für ihre Erfahrungen“, sagte die Fluggesellschaft Delta laut ABC News am Freitag in einer Erklärung.
Am Morgen sollte Flug 2668 vom Rollfeld des Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport nach Minneapolis-Saint-Paul, Minnesota, starten, als die Besatzung angeblich plötzlich die 201 Passagiere an Bord aufforderte, „die Notkabine zu evakuieren.“
Auf Bildern, die in verschiedenen sozialen Netzwerken geteilt werden, können wir Passagiere sehen, die sich immer noch auf der Tragfläche des Flugzeugs befinden, während andere mitten im Sturm durch den Schnee rennen, um dem Flugzeug zu entkommen.
Nach Angaben der Fluggesellschaft sei dies ein „Hinweis auf ein Triebwerksproblem“, das die Evakuierung dieser Boeing 757-300 über die Notrutschen erzwungen hätte, so die amerikanischen Medien weiter.
Dabei erlitten vier Menschen leichte Verletzungen, darunter einer, der in ein örtliches Krankenhaus transportiert wurde, wie wir lesen können.
Die 201 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder wurden vom Rollfeld zum Terminal gebracht, während mehrere Flüge aufgrund „anhaltend schlechten Wetters“ am Flughafen verspätet waren, wo es in den letzten sieben Jahren nicht mehr so viel geschneit hatte, heißt es zu ABC News.
Insgesamt hatten sich gegen Freitagmittag rund 5 Zentimeter am Boden angesammelt.
„Wir konzentrieren uns darauf, unseren Kunden zu helfen und sie so sicher und schnell wie möglich an ihr Ziel zu bringen“, schloss die Fluggesellschaft.
