Havldimir wurde in Norwegen schnell zu einer Berühmtheit und schwamm sich in die Herzen der nordischen Völker.
Doch die seltsame Geschichte dieses Weißwals begann im Jahr 2019, als er in Nordnorwegen in der Nähe der Insel Ingoya entdeckt wurde. Er trug ein Geschirr mit der englischen Aufschrift „Equipment St. Petersburg“, das an einer Halterung für eine kleine Kamera befestigt war.
Hvaldimir, wie ihn die Norweger nannten – eine Mischung aus dem norwegischen Wort für Wal und dem Namen des russischen Präsidenten Wladimir Putin – war intelligent, freundlich und reagierte auf Handzeichen. Daher vermutete der norwegische Geheimdienst, dass er von Russland gefangen gehalten und für Forschungszwecke eingesetzt wurde.
Nachdem Hvaldimir jedoch von seinem Geschirr befreit war, machte ihn sein freundlicher Charakter im Land beliebt.
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Hvaldimir wurde 2019 mit einem Geschirr gefunden, an dem sich eine Kamerahalterung befand. (Jorgen Ree Wiig/Sea Surveillance Service/Handout/NTB Scanpix über Reuters/Dateifoto)
Er wurde von der norwegischen Regierung gefüttert und überwacht und von der Norwegian Orca Survey als „frei schwimmender Wal“ bezeichnet, der sich laut The Telegraph bis nach Schweden wagte, aber immer wieder nach Hause zurückkehrte.
Hvaldimir wurde letztes Wochenende tot vor der Küste Südnorwegens aufgefunden.
„Es ist absolut schrecklich“, sagte der Meeresbiologe Sebastian Strand, der mit Marine Mind zusammenarbeitet, dem norwegischen öffentlich-rechtlichen Sender NRK. „Er war (Freitag) offenbar in gutem Zustand, also müssen wir einfach herausfinden, was hier passiert sein könnte.“
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Hvaldimir, der hier gefüttert wurde, wurde in Norwegen beliebt. (orgen Ree Wiig, norwegische Fischereidirektion über AP)
Hvaldimir ist möglicherweise eines natürlichen Todes gestorben, doch laut Telegraph haben die Naturschutzorganisationen NOAH und One Whale Anzeige bei der Polizei erstattet und behaupteten, er sei erschossen worden.
Die Oceanic Preservation Society teilte mit, dass in den nächsten Wochen eine Autopsie an Hvaldimir durchgeführt werde, um die Todesursache festzustellen.
„„Die Nachricht hat uns völlig erschüttert und wir sind zutiefst betrübt, dass die Menschheit diesen geliebten Wal im Stich gelassen hat“, erklärte die Organisation in den sozialen Medien.
Er wurde von der norwegischen Regierung gefüttert und überwacht und von der Norwegian Orca Survey als „frei schwimmender Wal“ bezeichnet, der bis nach Schweden vordrang, aber immer wieder nach Hause zurückkehrte. (Jorgen Ree Wiig, norwegische Fischereidirektion über AP)
Die gemeinnützige Organisation Marine Mind sagte auf Facebook, dass Hvaldimir „die Kluft überbrückt“ habe zwischen Menschen und wilden Tieren auf eine Art und Weise, „die nur wenige können“.
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„Hvaldimir war nicht nur ein Weißwal; er war ein Leuchtfeuer der Hoffnung, ein Symbol der Verbundenheit und eine Erinnerung an die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Natur“, sagte die Organisation. „In den letzten fünf Jahren hat er das Leben von Zehntausenden berührt und Menschen in Ehrfurcht vor den Wundern der Natur zusammengebracht. Seine Anwesenheit hat uns die Bedeutung des Meeresschutzes gelehrt und uns dabei auch mehr über uns selbst beigebracht.“
Reuters und Associated Press haben zu diesem Bericht beigetragen.
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