Israel setzt seine Kampagne intensiver Angriffe gegen die Hisbollah fort
Die israelische Armee führte am Sonntag erneut Razzien gegen die Hisbollah durch, bei denen fast 60 Menschen starben, zwei Tage nachdem sie ihren Anführer Hassan Nasrallah sowie Dutzende Mitglieder der pro-iranischen libanesischen schiitischen Islamistenbewegung getötet hatte. Seit Mitte September haben im Libanon mindestens 1.600 Menschen ihr Leben verloren.
Jean-Noël Barrot im Libanon
Der französische Außenminister ist am Sonntagabend in Beirut gelandet. Er kündigte die Spende von 12 Tonnen medizinischer Ausrüstung an, während der Quai d’Orsay bekannt gab, dass ein zweiter französischer Staatsbürger im Libanon gestorben sei. Der Chef der Diplomatie wird die Interviews an diesem Montag fortsetzen.
Hassan Nasrallah wurde bei einem israelischen Angriff getötet
Israel tötete am Freitag Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah bei einem Angriff in der Nähe von Beirut, was der pro-iranischen Bewegung einen vernichtenden Schlag versetzte und laut dem israelischen Premierminister einen „Wendepunkt“ für sein Land markierte. Der Tod des Mannes, der als mächtigster Mann im Libanon galt, stellt einen großen Sieg Israels gegen den Iran und seine Verbündeten dar, stürzt die Region jedoch ins Ungewisse.
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