Der tödliche Unfall der 18-jährigen Schweizerin beim Zeitfahren der Juniorinnen am vergangenen Donnerstag blieb zunächst unbemerkt, bevor die Streckensicherung die unglückliche Frau mehrere Meter entfernt im Wald entdeckte. der Strecke. „Wenn die Untersuchung ergeben sollte, dass das Organisationskomitee Fehler gemacht hat, werden wir unsere Verantwortung übernehmen“, betonte Olivier Senn.
Die Rennen seien auf hohem Niveau abgesichert gewesen, erinnerte der Weltsportdirektor. Allerdings werde die Weltmeisterschaft 2024 weiterhin vom tödlichen Unfall von Muriel Furrer geprägt sein, beobachtete Daniel Rupf, Projektleiter des Großanlasses. Er sprach auch der Familie des jungen Radfahrers sein Beileid aus.
Unter der Woche weniger Leute
Gleichzeitig war das spektakuläre Straßenrennen der Männer am Sonntag in den Augen der Veranstalter ein voller Erfolg. Gleiches gilt für die Aufnahme von Wettkämpfen für Behindertensportler in das Veranstaltungsprogramm, eine Premiere in dieser Größenordnung. Zu den in dieser Woche angesetzten Rennen kamen aufgrund des schlechten Wetters jedoch weniger Menschen als erwartet, nämlich durchschnittlich 30.000 Zuschauer.
Insgesamt unterstützten 1,2 Millionen Fans und Schaulustige die Radfahrer am Straßenrand, schätzen die Veranstalter, können aber noch keine genaueren Zahlen nennen. Auf finanzieller Ebene sei es noch zu früh, Schlussfolgerungen zu ziehen, betonte Daniel Rupf.
Die ökonomischen und ökologischen Auswirkungen werden untersucht
Sicher sei nur, dass eine solche Veranstaltung nicht ohne die Hilfe öffentlicher Gelder organisiert werden könne, fügte er hinzu. Die Zusammenarbeit mit den Behörden sei positiv gewesen, sagte er. „Zürich hat bewiesen, dass es Grossveranstaltungen dieser Art organisieren kann“, sagte Daniel Rupf. „Es gab keine Lähmung des Straßennetzes.“ Was die von Teilen der Bevölkerung kritisierte Länge der Meisterschaften angeht, ist dies seit langem bekannt.
Auch im Hinblick auf den Straßenverkehr zog die Stadtverwaltung eine positive Bilanz der Weltmeisterschaften und ihres Konzepts und erklärte, sie habe Verständnis für die „schlechte Stimmung“ eines Teils der Bevölkerung aufgrund der Einschränkungen. Die Ergebnisse einer Studie zu den ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen der Veranstaltung werden im nächsten Jahr vorgestellt.
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