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Warum diese neue Mobilisierung der Bauern in Haute-Savoie?

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Vor weniger als einem Jahr blockierten sie die Autobahnen. Diese Demonstration klingt wie eine Warnung.

Zehn Monate nach den Blockaden, die unsere Gebiete erschütterten, nimmt die Unzufriedenheit der Bauern in Haute-Savoie erneut zu. Die Bewegung will an diesem Freitagabend vor der Präfektur pazifistisch sein, aber das ist eine Warnung.

Traktoren vor der Präfektur Haute-Savoie

An diesem Freitagabend um 19:30 Uhr wird auf Initiative der ländlichen Koordinierung Haute-Savoie eine erste Aktion vor der Präfektur in Annecy durchgeführt. Zu einem symbolischen Grillfest werden Traktoren und rund fünfzig Bauern erwartet.

Freihandelsabkommen im Sucher

Das Ziel dieser Mobilisierung? Protest gegen die bevorstehende Unterzeichnung eines Handelsabkommens zwischen der Europäischen Union und dem Mercosur. Mercosur bezeichnet den gemeinsamen Markt Südamerikas mit einem Raum des freien Waren- und Dienstleistungsverkehrs zwischen fünf Ländern: Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay und Bolivien. Diese Vereinbarung gilt als unlauterer Wettbewerb für französische Hersteller. Nach Angaben der FDSEA wäre die Einfuhr von 99.000 Tonnen Rindfleisch, 180.000 Tonnen Geflügel, umgerechnet 3,4 Millionen Tonnen Mais und sogar 180.000 Tonnen Zucker möglich.

Eine Warnung vor weiteren Maßnahmen

Die Landwirtschaftsgewerkschaft Rural Coordination war bereits im vergangenen Januar der Urheber der Sperrung der Allonzier-la-Caille-Maut gewesen. Er bezeichnet die Aktion von diesem Freitag als „Warnung“ und „pazifistische“ Bewegung. In den kommenden Tagen werden in ganz Frankreich weitere Mobilisierungen erwartet.

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