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zunehmender Fälschungshandel

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Hüten Sie sich vor Betrügereien. Innerhalb weniger Monate fielen dem Zoll in Frankreich insgesamt 100.000 gefälschte Briefmarken in die Hände. Die größten Beschlagnahmungen fanden in Marseille und der Region Paris statt. Der zunehmende Verkehr steht im Mittelpunkt eines Aktionsplans zur Fälschungsbekämpfung.

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Der französische Zoll warnt vor der Verbreitung gefälschter Briefmarken. Mehr als 100.000 wurden in den letzten Monaten beschlagnahmt, die meisten davon in Marseille und der Region Paris. Rund um die Hauptstadt fielen den Zöllnern innerhalb von drei Monaten 30.000 gefälschte Briefmarken in die Hände, hauptsächlich im Express- und Postverkehr. Doch die größte Beschlagnahme erfolgte am 28. August in Marseille, heißt es in einer Pressemitteilung des französischen Zolls.

Zollbeamte des Büros Marignane entdeckten bei einer Kontrolle von Paketen, die mit dem Flugzeug ankamen, 15.132 und dann 30.192 gefälschte Briefmarken. Diese beiden als „Abziehbilder“ deklarierten Pakete stammten aus Hongkong und waren für eine Einzelperson bestimmt. Sie enthielten Bücher mit selbstklebenden Briefmarken mit dem Logo und der Marke La Poste. Anschließend musste bestätigt werden, dass es sich tatsächlich um Fälschungen handelte.

Jede Briefmarke hat im Echthandel einen Wert von 1,29 Euro. Der Marseille-Take stellt somit einen Gesamtwiederverkaufswert von 58.468 Euro dar.

Die Post reicht gegen diesen Empfänger Beschwerde ein. Ihm drohen zoll- und strafrechtliche Sanktionen von bis zu 300.000 Euro Geldstrafe und drei Jahren Gefängnis.

Fälschungen stellen eine echte Geißel dar, die das Know-how, die Innovation, das geistige Eigentum von Unternehmen, die Verbrauchersicherheit, aber auch das Gleichgewicht unserer Wirtschaft und unserer Dienstleistungen gefährdet.

Laurent Saint-Martin, Minister für Haushalt und öffentliche Finanzen

Französischer Zoll

Im Jahr 2023 wird der Zoll mehr als 20 Millionen gefälschte Artikel vom Markt nehmen. Für den Zeitraum 2024–2026 wurde ein neuer nationaler Aktionsplan zur Fälschungsbekämpfung entwickelt. Es sieht insbesondere den Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Zollbeamten und Online-Verkaufsplattformen vor.

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