Russisches Gericht ordnet Festnahme eines France-24-Journalisten an

Russisches Gericht ordnet Festnahme eines France-24-Journalisten an
Russisches Gericht ordnet Festnahme eines France-24-Journalisten an
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Die britische Journalistin Catherine Norris Trent berichtete aus Kursk, wo ukrainische Truppen am 6. August die Grenze überquerten und in einen besetzten Teil des russischen Territoriums einmarschierten.

Das russische Gericht ordnet die Festnahme der Journalistin des französischen Nachrichtensenders Catherine Norris Trent an Frankreich 24 Ihm wird vorgeworfen, illegal in die westliche Region Kursk eingereist zu sein, teilte die nationale Nachrichtenagentur am Dienstag mit TASS. Sie reiste zusammen mit der ukrainischen Armee in die Region, um einen Bericht zu erstellen. Das Verfahren wurde in Abwesenheit eingeleitet und die Anordnungen bedeuten, dass die Journalisten verhaftet würden, wenn sie nach Russland reisen würden.

In einer Pressemitteilung heißt es: Frankreich 24 gibt an, dass sein Journalist „wurde von der ukrainischen Regierung eingeladen, in das gerade besetzte Gebiet zu gehen“eine Aktion „im Einklang mit den Rechten geschützt, die Journalisten durch die Genfer Konvention und das Völkerrecht zuerkannt werden“.

Russland leitete Anfang Oktober ein Strafverfahren gegen mehrere westliche Journalisten ein, die aus Kursk berichteten, wo ukrainische Truppen am 6. August die Grenze überquerten und in einen besetzten Teil des russischen Territoriums einmarschierten.

Fünf Jahre Gefängnis

Über den Fall der britischen Journalistin Catherine Norris Trent hinaus geht der Schweizer Journalist Kurt Pelda, Korrespondent der Schweizer Medien CH-MedienAuch das wurde ihm vorgeworfen „überquerte illegal die Grenze der Russischen Föderation in der Region Kursk“heißt es in einer Pressemitteilung des FSB.

Die ukrainische Armee startete am 6. August eine Überraschungsoffensive in dieser Grenzregion, die erste einer ausländischen Armee in Russland seit dem Zweiten Weltkrieg, bevor es zu einer russischen Gegenoffensive kam. In diesem Zusammenhang kündigt Russland regelmäßig die Einleitung von Ermittlungen gegen ausländische Journalisten an, die die besetzte Zone besucht haben, und ein Dutzend Journalisten waren bisher Ziel solcher Anschuldigungen.

Insbesondere gegen Journalisten des amerikanischen Fernsehsenders wurden Verfahren eröffnet CNNvom italienischen Sender RAI oder sogar deutsch Deutsche Welle. Die von diesen Ermittlungen betroffenen Journalisten scheinen sich nicht in Russland aufzuhalten, ihnen drohen dort jedoch laut russischem Strafgesetzbuch bis zu fünf Jahre Gefängnis.

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