Die Freiburger Abgeordneten haben am Dienstag mit der Debatte über den Staatshaushalt 2025 begonnen, der sich auf 650.400 Franken beläuft. Trotz eines abgestimmten Einstiegs in die Angelegenheit zeigten die Diskussionen eine allgemeine Unzufriedenheit mit der Kopie des Staatsrates.
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19. November 2024 – 16:44 Uhr
(Keystone-ATS) Der Haushalt 2025 erforderte ein „rigoroses“ Schlichtungsverfahren, wohl wissend, dass er Anfang Juli noch über einen Überziehungskredit von über 100 Millionen Franken verfügte. Mit seinem kleinen Gewinn respektiert er den verfassungsrechtlichen Grundsatz der Ausgewogenheit. Außerdem wurde ein Sanitärprogramm bestätigt, das im nächsten Jahr festgelegt werden soll.
„Die Indikatoren zeigen, dass Freiburg vor großen Herausforderungen stehen wird“, sagte Ständeratspräsident Jean-Pierre Siggen. Das Exemplar für 2025 „spiegelt eine heikle Finanzlage wider“, ergänzte der Grosskantonalfinanzierer mit einer Priorisierung der Ausgaben. „Es ist ein Budget des Übergangs und der Verantwortung. »
Keine Empfehlung
Die UDC beklagte durch die Stimme des Abgeordneten Stéphane Peiry einen Mangel an Antizipation und stellte fest, dass der Haushalt im Laufe der Jahre zu schnell gewachsen sei. Sie versuchte, die Angelegenheit an die Regierung zurückzusenden, ein Antrag, der mit 78 zu 25 Stimmen abgelehnt wurde, und forderte sie auf, die als zu optimistisch erachteten Steuereinnahmen neu zu bewerten und die Ausgaben anzupassen.
Die Fraktion der Grünen und Verbündeten versprach, ihre Ideen in den künftigen Sanitärplan einzubringen. Auch die PS akzeptierte den Einstieg in die Angelegenheit und bedauerte die Angriffe auf Dienstleistungen. „Als verantwortungsbewusste Politiker müssen wir diesen Haushalt akzeptieren, auch wenn er überhaupt nicht zufriedenstellend ist“, bemerkte der Abgeordnete Armand Jaquier.
Der zentristische Abgeordnete Christian Clément begrüßte seinerseits die Aufrechterhaltung der Investitionen und den Verzicht auf eine Steuererhöhung. Der Präsident des Finanz- und Verwaltungsausschusses, PLR Claude Brodard, forderte ebenfalls die Entlassung und bedauerte die mangelnde Anstrengung der Exekutive, die „im Dezember mit seinem Exemplar zurückkehren könnte“.
Gehälter nicht indexiert
Der Haushalt sieht eine gezielte Erhöhung neuer Stellen, den Verzicht auf eine Lohnindexierung zum großen Entsetzen der Linken sowie eine Reihe von vom Grossen Rat beschlossenen Massnahmen vor. „Wir sind uns der Anstrengungen des öffentlichen Dienstes bewusst, auch wenn die Inflation zurückgegangen ist“, fügte Jean-Pierre Siggen hinzu.
Der Haushalt 2025 sieht außerdem eine Neubewertung der Steuereinnahmen und eine Indexierung der Kfz-Steuer vor. Auch die Freiburger Abgeordneten stimmten am Dienstag erneut für eine Erhöhung um 5,2 %. Die Maßnahme wird knapp 5 Millionen einbringen. Es gehört zu den Maßnahmen, von denen erwartet wird, dass sie den Haushalt wieder ins Gleichgewicht bringen.
Die Gesamtausgaben belaufen sich auf 4,33 Milliarden Franken, ein Anstieg um 2,1 %. Der Personalaufwand erhöhte sich um 26,9 Millionen. Die ordentliche Gehaltserhöhung bleibt erhalten (+1,1 % der Lohnsumme). Ebenso wie die Schaffung von 115 Stellen (in Vollzeitäquivalenten, FTE), davon mehr als 70 % in der Lehre.
Investitionen
Auf der Einkommensseite steigen die Steuereinnahmen, insbesondere bei der Gewinnsteuer juristischer Personen und der Einkommensteuer natürlicher Personen. Das vom Bund gewünschte Bundesfinanzentlastungsprogramm werde „zwangsläufig auch Auswirkungen“ auf die Staatsfinanzen haben.
Schliesslich behält die Regierung mit 260,1 Millionen Franken einen „erheblichen“ Investitionsrahmen. „Dank der umsichtigen Politik der letzten Jahre“, sagte der Großfinanzierer. Mit einer Quote von 51,9 % liegt der Selbstfinanzierungsgrad deutlich unter dem als „gesund“ geltenden Wert von 80 %.
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