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„Wir fordern die Einführung eines „Kohlenstoffeinkommens“ in Frankreich“

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DIn ihrem Haushaltsvorschlag für 2025 plant die Regierung, den automatischen Versand von Energieschecks abzuschaffen. Diese Hilfe ist für Haushalte gedacht, die von Energiearmut betroffen sind. Um es zu erhalten, müssen Sie sich nun auf einer Online-Plattform registrieren und mehrere Verwaltungsdokumente einsenden.

Wenn es nur um die neuen Begünstigten geht, stellt diese Änderung immer noch ein soziales Problem dar, wie am 17. Oktober in einer Kolumne bei der hervorgehoben wurde Monde Christophe Robert, Generaldelegierter der Abbé Pierre Foundation. Der Energiecheck wird jährlich nach sozialen Kriterien an sechs Millionen Haushalte verteilt. Dieser Boost hilft oft dabei, Rechnungen für mehrere Monate zu bezahlen.

Allerdings ist der Energiecheck nicht ambitioniert genug. Die Höhe ist mit durchschnittlich 150 Euro pro Jahr und Haushalt zu gering. Für den Energiecheck gibt der Staat jährlich rund 700 Millionen Euro aus. Im Vergleich dazu bringt die nationale CO2-Steuer („Klima-Energie-Beitrag“) rund 10 Milliarden Euro pro Jahr ein, also das Vierzehnfache. Der „Klima-Energie-Beitrag“ wird überwiegend von Privatpersonen und Kleinunternehmen getragen.

Familien unterstützen

Das ist nicht das einzige Problem beim Energiecheck. Aus einem Bericht des Rechnungshofs geht hervor, dass die Zielsetzung nicht präzise genug ist. Die Hälfte der begünstigten Haushalte ist nicht von Energiearmut betroffen. Und von denen, die es sind, erhält ein Viertel es nicht.

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Angesichts steigender Energiepreise halten wir es für unerlässlich, Familien zu unterstützen. Aber wir können es noch besser machen als den Energiecheck. Ein wirksameres Mittel zur Umverteilung ist unerlässlich. Aus diesem Grund fordern wir die Einführung eines „Kohlenstoffeinkommens“ in Frankreich.

Das CO2-Einkommen besteht aus der Umverteilung der Einnahmen aus der CO2-Bepreisung direkt an die Bürger. Dies würde in Form einer automatischen, vierteljährlichen Zahlung per Banküberweisung erfolgen. Das Problem des Targetings ist gelöst, da alle Haushalte es automatisch erhalten würden. Auch die Frage nach der Höhe stellt sich, da diese mechanisch mit den Einnahmen aus der CO2-Bepreisung verknüpft ist. Studien haben gezeigt, dass mit einem solchen System in Frankreich sieben von zehn Familien Nettoempfänger wären, wobei es sich bei der überwiegenden Mehrheit um Familien mit niedrigem und mittlerem Einkommen handelt.

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Dies ist keine leere Idee: Ein ähnliches Umverteilungssystem gibt es bereits in Kanada, der Schweiz, Österreich und bald auch in Deutschland unter dem Namen Klimaschutzzuschusswörtlich „Klimageld“.

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