Der Bund kauft Grundstücke in Arth (SZ)

Der Bund kauft Grundstücke in Arth (SZ)
Der Bund kauft Grundstücke in Arth (SZ)
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Die Gemeinde Arth (SZ) wird ein Bundesasylzentrum beherbergen.Schlussstein

Der Vertrag wurde zwischen dem Bund und dem Grundstückseigentümer in der Schwyzer Gemeinde Arth für den Bau eines künftigen Asylbewerberzentrums unterzeichnet.

Der Bund kauft in Arth (SZ) ein Grundstück für den Bau eines Bundesasylzentrums für 170 Personen. Der Kanton Schwyz und die Gemeinde Arth unterstützen das Projekt, die Bevölkerung hat jedoch Vorbehalte.

Der Kaufvertrag zwischen dem jetzigen Eigentümer und dem Bund sei Mitte der Woche in Goldau (SZ) unterzeichnet worden, teilte das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Donnerstag mit. Der Eigentümerwechsel wird Ende des Jahres im Grundbuch eingetragen.

Ein alter Camping

Bei dem Grundstück handelt es sich um den Campingplatz Buosingen auf dem Gebiet der Gemeinde Arth. Das SEM schätzt, dass Planung, Bau und Inbetriebnahme des neuen Zentrums mindestens sechs Jahre dauern werden. Das Zentrum wird Asylsuchende aufnehmen, die die Schweiz verlassen müssen.

Das Bundesamt für Bauwesen und Logistik muss zunächst ein Projekt erstellen. Anschließend muss ein öffentliches Verfahren zur Genehmigung der Pläne eingeleitet werden. Das SEM wiederum wird den Standort in den Asylsektorplan integrieren.

Die Bevölkerung ist dagegen

Der Standort Wintersried in Schwyz wird aus dem Sektorenplan gestrichen. Das SEM wollte dort ein Bundesasylzentrum mit 340 Plätzen für die Asylregion Zentralschweiz/Tessin errichten. Nach heftigem Widerstand wurde dieses Projekt aufgegeben.

Mit nur 170 Plätzen für das geplante Zentrum in Arth fehlen in der Region Zentralschweiz/Tessin ebenso viele definitive Plätze. Die Suche nach einem Standort, der dies in einem anderen Zentralschweizer Kanton anbietet, laufe weiter, teilte das SEM mit.

Der Kanton Schwyz und die Gemeinde haben dem in Buosingen geplanten Bundesasylzentrum offiziell ihre Unterstützung zugesagt. Anlässlich einer vom SEM in Arth organisierten Informationsveranstaltung zeigte sich, dass in der Bevölkerung große Vorbehalte gegen dieses Projekt bestehen. (jch/ats)

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