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In der Oise feiert diese Stadt den 80. Jahrestag der Befreiung mit einer Hommage an den Widerstand und einer einzigartigen Ausstellung über die Besatzung

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Anlässlich des 80e Am Jahrestag der Befreiung würdigt Clermont die Erinnerung an den Widerstand. Ein Film, eine literarische Neuauflage und eine neue Ausstellung blicken auf die bedeutenden Ereignisse dieser Zeit zurück, mit besonderem Fokus auf die lokale Geschichte zur Zeit der deutschen Besatzung.

Im Jahr 2024 mobilisierte die Gemeinde Clermont unter der Leitung von Bürgermeister Lionel Ollivier, um den 80. Geburtstag zu feierne Jahrestag der Befreiung sowie der Landungen in der Provence und der Normandie. Besondere Aufmerksamkeit galt Georges Fleury, dem ehemaligen Unterpräfekten von Clermont und Schlüsselakteur der Résistance.

Der Bürgermeister wollte insbesondere, dass wir an Georges Fleury erinnern“, erklärt Emmanuel Bellanger, Direktor des Kulturdienstes der Stadt. Zu diesem Zweck wurde von Olivier Lallart unter Beteiligung des Théâtre du Pressoir ein Film produziert, der das Leben dieses Mannes nachzeichnet. Dieses Filmwerk ist eine Hommage an seinen Mut und seine zentrale Rolle in dieser Zeit.

Neuauflage des Buches Von innen kommt Stärke

Eine weitere bemerkenswerte Initiative: die Neuauflage des Buches Von innen kommt Stärkegeschrieben 1984 von Roland Lucchesi. Dieses Werk ist bis heute das einzige, das an die Résistance im Clermont erinnert. Auf Wunsch des Vereins der Freunde des ehemaligen FFI wurde diese Neuauflage durch die Beiträge von Roger Folliot, Widerstandskämpfer, und Dominique Lecomte, Präsident der Association of Allied Airmen Rescuers, bereichert. „Dieses Buch ist seit Samstag, dem 16. November, im Handel erhältlich“, erklärt Emmanuel Bellanger.

Eine einzigartige Ausstellung zur deutschen Besatzung

Am 16. November wurde auch die Ausstellung eröffnet Beruf im Espace Séraphine Louis. Diese Ausstellung, die der Besetzung von Clermont durch deutsche Truppen gewidmet ist, zeigt seltene, geschichtsträchtige Dokumente. „Wir präsentieren einige Dokumente aus dem Stadtarchiv. Leider haben wir nicht viele Dinge, weil der Widerstand per Definition diskret sein musste“, erklärt Emmanuel Bellanger.

Auf dem Dachboden oder im Keller versteckte Schätze

Letzterer richtet darüber hinaus einen Appell an alle Menschen, die „Schätze, die auf Dachböden oder Kellern versteckt sind.“ Tatsächlich müssen aus dieser Zeit Dokumente vorhanden sein, die geheim blieben. Wenn jemand über solche Dokumente verfügt, kann er sich an das Rathaus von Clermont wenden, um diese für die Ausstellung anzubieten.

Unter den Exponaten:

  • Detaillierte Pläne der Keller, in denen sich Widerstandskämpfer versteckten.
  • Zum Schutz vor Bombenangriffen wurden Gräben ausgehoben.
  • Historische Fotos, meist aus deutschen Archiven, da das Fotografieren damals verboten war.

Eine wesentliche Erinnerungspflicht

Diese Initiativen, die Kino, Literatur und Ausstellungen kombinieren, sind Teil des Wunsches, das lokale Gedächtnis zu vermitteln und den Helden des Widerstands Tribut zu zollen. Besucher können so die entscheidende Rolle von Clermont und seinen Bewohnern im Kampf gegen die Nazi-Besatzung besser verstehen.

Praktisch

Ausstellung „Besatzung“ von Samstag, 16. November bis Sonntag, 24. November im Kulturraum Séraphine Louis. Täglich von 14 bis 18 Uhr zu entdecken. FREIER EINTRITT.

Justine Esteve

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