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Die Familie und die ARS warten auf Antworten

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Saint-Laurent-du-Maroni, 21. November 2024. Während die Familie von Jeannine Phanis eine Hommage an den posthumen Jahrestag ihres 23. Geburtstages vorbereitet, setzen die Regional Health Agency (ARS) und das CHOG ihre Ermittlungen zu seinen Umständen fort Tod. Die Suche nach der Wahrheit mobilisiert sowohl die Angehörigen als auch die Behörden.

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Die Familie von Jeannine Phanis wird vor CHOG ihrer Tochter Tribut zollen, die im vergangenen Juli im Alter von 22 Jahren starb

©Eric LEON

Diesen Freitag, den 22. November, wird die Familie von Jeannine Phanis vor dem Western Guayana Hospital (CHOG) dieser jungen Frau Tribut zollen, die im vergangenen Juli im Alter von 22 Jahren verstorben ist. Dieser Jahrestag, der eigentlich ein Anlass zum Feiern sein sollte, wird zu einem symbolischen Datum, um Antworten auf die Umstände der Tragödie einzufordern.

Die von der Familie für 18 Uhr geplante und von der Association of CHOG Users (ADUCHOG) unterstützte Versammlung vor dem Krankenhaus lädt zu einem Moment der Besinnung ein. Die Familie lädt die Bewohner von Saint-Laurent-du-Maroni ein, vorbeizukommen und eine Kerze anzuzünden oder eine Geste zum Gedenken an Jeannine zu machen.

Wir können nicht trauern, bis die Wahrheit ans Licht kommt.

bringt ihre Pressemitteilung zum Ausdruck.

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Jean und Diana Phanis halten das Porträt ihrer Tochter Jeanine

©AV

Auf institutioneller Seite kündigte die Regional Health Agency (ARS) in einer am Donnerstag, dem 21. November, veröffentlichten Pressemitteilung eine Reihe von Schritten an, um Licht in diesen Todesfall zu bringen. Das ARS bestätigte, dass CHOG am 11. November ein schwerwiegendes unerwünschtes Ereignis (SAE) gemeldet hatte, was eine gründliche Untersuchung auslöste. Eine Mortalitäts- und Morbiditätsprüfung (MMR) ist im Gange und muss ihre Schlussfolgerungen bis zum 30. November 2024 vorlegen. Ziel dieser Analyse ist es, mögliche Funktionsstörungen in der medizinischen Versorgung zu identifizieren und Empfehlungen zu formulieren.

Seit Juli beklagt die Familie von Jeannine Phanis die Unklarheit über die Fakten. Dank ihrer Bemühungen und der Unterstützung von ADUCHOG konnte der medizinische Bericht im Zusammenhang mit seinem Besuch in der Notaufnahme Anfang November verschickt werden. Dieses Dokument stellt einen ersten Schritt dar, die Erwartungen bleiben jedoch hoch.

Romain Brochard, Interims-Generaldirektor von ARS Guyana, begrüßte die Transparenzbemühungen von CHOG und seiner Direktorin Ninon Gautier. „Dieses Engagement verdeutlicht die Bedeutung, die der Qualität der Pflege und dem Zuhören der Nutzer beigemessen wird.“betonte er und erinnerte gleichzeitig daran, dass die Sicherheit der Pflege und die Achtung der Patientenrechte absolute Priorität haben.

Dieses Treffen zum Gedenken an Jeannine geht über den familiären Rahmen hinaus. Es ist Teil einer umfassenderen Mobilisierung, bei der die Gemeinde Saint-Laurent-du-Maroni ihre Erwartungen an das Krankenhaus und die Gesundheitsbehörden zum Ausdruck bringt. ADUCHOG unterstützt die Familie weiterhin bei ihrer Suche nach der Wahrheit, während die Bevölkerung hofft, dass dieser Fall die medizinische Versorgung in der Region verbessern wird.

Alle Augen sind nun auf Ende November gerichtet, wenn die Schlussfolgerungen des Mortality and Morbidity Review bekannt gegeben werden. Dieser Bericht könnte Schlüsselelemente liefern, um diese Tragödie zu verstehen und mögliche Fehlfunktionen in der Zukunft zu verhindern.


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