Attert liegt in der Provinz Luxemburg und grenzt an das Großherzogtum. Es ist die reichste Gemeinde Belgiens mit einem Netto-Durchschnittseinkommen von 42.211 Euro. Dies geht aus den vom belgischen Statistikamt Stadbel gesammelten Daten und aus der Studie hervor, die dieses Anfang der Woche veröffentlichte.
Eine Studie, bei der Stadbel das „administrativ äquivalente verfügbare Einkommen“ jeder Gemeinde im Königreich Belgien verwendet, um sein Ranking zu erstellen. Dieses „administrativ äquivalente verfügbare Einkommen“ gilt als verlässlicher Indikator für das Haushaltseinkommen und berücksichtigt alle Einkünfte (Gehalt, Rente, Arbeitslosigkeit, aber auch Mieteinnahmen, Familienbeihilfe, Geburtszulage usw.), von denen Steuern und Sozialleistungen abgezogen werden Sicherheitsbeiträge. Anschließend erfolgt eine Gewichtung nach der Größe des Haushalts und dem Alter seiner Mitglieder. Nach Angaben des belgischen Statistikamtes eine Möglichkeit, das den Bürgern tatsächlich zur Verfügung stehende Einkommen so genau wie möglich zu bewerten.
Vier unter den ersten fünf
Und in diesem kleinen Spiel schneiden die Gemeinden in der Nähe Luxemburgs größtenteils gut ab. Hinter Attert, der daher die Gipfel monopolisiert, ragt das belgische Luxemburg immer noch heraus. Wie Messancy (37.226 Euro), das auf die zweite Stufe des Podiums klettert, auch wenn es ein gutes Stück vom Spitzenreiter entfernt ist (trotzdem fast 5.000 Euro netto weniger).
Dahinter ist es rechnerisch enger, aber wir finden auch in den Top 10 die Gemeinden Etalle (4. mit 34.978 Euro), Saint-Léger (5. mit 34.924 Euro), Arlon (6. mit 34.882 Euro) und Habay (10. mit) gut platziert 34.120 Euro).
Reiche Grenzgänger
Wir wissen, dass die Kommunen reich an Grenzgängern sind. So können wir uns daran erinnern, dass Josy Arens (Les Engagés), der ehemalige Bürgermeister von Attert, regelmäßig erwähnt, dass 60 % der aktiven Bevölkerung von Attert im Großherzogtum arbeiten würden. Wobei der Bürgermeister von Arlon, Vincent Magnus (Les engagiert), teilweise sogar von einer Quote von 70 % spricht. Der Einfluss des benachbarten Luxemburg scheint daher unbestreitbar. Ob positiv bei hohem Einkommen also, aber auch für eher negative Folgen. Ebenso wie die Wohnungssituation erinnert die Situation in der Provinz Luxemburg in vielerlei Hinsicht seltsam an die Situation in Luxemburg …
Der Vollständigkeit halber können wir auch das mittlere Nettoeinkommen anderer Grenzgemeinden angeben: Brug-Reuland (32.455 Euro) in der Provinz Lüttich, Fauvillers (32.362 Euro), Martelange (31.868 Euro), Aubange (30.250 Euro), Bastogne (29.270 Euro). Euro), Houffalize (28.112 Euro) und Gouvy (27.512 Euro).
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