Veröffentlicht am 24. November 2024 um 14:37 Uhr.
Die Mitglieder des Komitees „Ja zur einheitlichen Pflegefinanzierung“, Spitzname Efas, versammelten sich im Restaurant National in Bern und ließen lange warten, bis sie ihrer Freude Ausdruck verliehen. Das von der Public Services Union (SSP) eingeleitete Referendum gegen die Revision des Krankenversicherungsgesetzes (LAMal) drohte, die als größte Reform des Gesundheitssystems seit der Einführung des LAMal im Jahr 1996 geltende Reform zum Scheitern zu bringen. Diese Linke konnte sich nicht durchsetzen Botschaft in der Saaneregion und sogar im Tessin, wo das Projekt mit knapp 50,52 % genehmigt wurde. Lediglich die französischsprachigen Kantone lehnten diese Harmonisierung der Finanzierung des Gesundheitssystems massiv ab.
In den sechs Westschweizer Kantonen spielte die Angst vor steigenden Gesundheitsprämien eine große Rolle. In der Deutschschweiz erfolgte die Situationsanalyse deutlich pragmatischer und weniger emotional. Die Worte der zuständigen Gesundheitsministerin Elisabeth Baume-Schneider treffen ins Schwarze. Für sie war ein Nein zur einheitlichen Finanzierung der Pflege ein Ja zu Blockaden. Und wenn das Gesundheitssystem eines braucht, dann ist es, politische Blockaden zu beenden. Zumindest auf dieser Ebene ist die Botschaft der Bevölkerung klar.
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