– Bei Solarmodulen und Batterien droht Knappheit
Die Abhängigkeit von Importen bedroht die erneuerbaren Energien in der Schweiz. Das Land prüft Strategien zur Vermeidung von Engpässen.
Heute um 9:40 Uhr veröffentlicht.
Die Rohstoffe für den Bau von Solaranlagen und Batterien werden nur in wenigen Ländern ausgebeutet, und China hat bei vielen Stoffen quasi ein Monopol.
KEYSTONE/Gaetan Bally
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Die Schweiz muss Maßnahmen ergreifen, um die Versorgung mit den für erneuerbare Energien notwendigen Rohstoffen sicherzustellen. Die wachsende Nachfrage nach Solaranlagen und Batterien könnte tatsächlich zu Engpässen führen, die sich auch auf sie auswirken würden.
Forscher der Schweizerischen Akademie der Naturwissenschaften (SCNAT) weisen in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht darauf hin, dass die Gefahr einer Verknappung von Elementen wie Lithium, Kobalt, Nickel und Seltenen Erden vor allem geopolitischer Natur sei.
„Tatsächlich gibt es genug dieser Rohstoffe“, sagte Urs Neu, Direktor der Energiekommission SCNAT, gegenüber der Agentur Keystone-ATS. Allerdings werden sie nur in wenigen Ländern ausgebeutet, und auf viele Stoffe hat China praktisch ein Monopol.
Die Schweiz ist daher beim Bau von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien stark auf Importe angewiesen. Die vorgeschlagenen Optionen zur Risikominderung reichen von technischen Innovationen über internationale Vereinbarungen bis hin zum Ausbau des Recyclings.
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