das Wesentliche
Kürzlich fand in den Aufenthaltsräumen des Hôtel du Département in Foix der zweite Workshop des Wirtschafts-, Sozial- und Umweltausschusses der Ariège statt. Das Thema war die Erhaltung und Verbesserung prähistorischer Ressourcen.
Der zweite Workshop wurde von Cesea (Wirtschafts-, Sozial- und Umweltausschuss der Ariège) in Zusammenarbeit mit Sesta (Betriebsdienst für Touristenattraktionen der Ariège) organisiert und brachte Mitglieder des Ausschusses, Spezialisten für Vorgeschichte und BTS-Tourismusschüler des Gabriel-Fauré-Gymnasiums zusammen. Gemeinsam diskutierten die Anwesenden über den Erhalt und die Förderung der prähistorischen Ressourcen der Abteilung.
Websites, die zu fragil sind, um besucht zu werden
Der Workshop begann mit Beiträgen von Myriam Cuennet und Jacques Azéma, zwei Sesta-Spezialisten. Sie werfen wissenschaftliches Licht auf die sogenannten „verbotenen“ Höhlen von Ariège. Anschließend erklärten sie, warum diese Websites aufgrund ihrer Fragilität niemals für die breite Öffentlichkeit zugänglich sein könnten. Um diese Probleme zu veranschaulichen, tauschten vier wichtige Akteure, die sich mit der Erhaltung symbolträchtiger Höhlen befassen, ihre Erfahrungen aus. Éric Bégouën sprach über die in den Volp-Höhlen gemachten Entdeckungen und betonte deren Bedeutung und die Notwendigkeit, ihre Integrität zu bewahren. Régis Vézian, Besitzer der Portel-Höhle, erläuterte die besonders anspruchsvollen Zugangsbedingungen, die ihre Erhaltung schwierig machen. Jean-Pierre Alzieu, Prähistoriker, hob die laufenden Forschungsarbeiten hervor, darunter das Verfassen einer Monographie zur Dokumentation dieser unzugänglichen Orte. Abschließend erinnerte Luc Wahl an die großen Entdeckungen in der Fontanet-Höhle und an die Risiken, die eine physische Öffnung für die Öffentlichkeit mit sich bringen würde.
Nach diesen Vorträgen wurden die Teilnehmer eingeladen, in kleinen Gruppen über die zentrale Frage des Workshops nachzudenken: „Wie kann man eine verbotene Höhle zugänglich und immersiv machen, ohne sie physisch zu betreten?“ Die Diskussion brachte Profile von Zielgruppen zum Vorschein, die von einem solchen Ansatz betroffen sein könnten, von Kindern, für die ein unterhaltsamer und lehrreicher Ansatz geeignet wäre, bis hin zu Menschen mit Behinderungen, die ein integratives Erlebnis garantieren. Auch Touristen, Schulkinder, Familien und sogar Anwohner wurden als vorrangige Zielgruppen identifiziert. Auch aufgeklärte Amateure, Wissenschaftler und behinderte Zuschauer, die auf Hindernisse beim Zugang zu Kultur stoßen, werden als potenzielle Nutznießer immersiver Erlebnisse genannt.
„Wir haben virtuelle Rundgänge und 3D-Rekonstruktionen angeboten“
Unter den Teilnehmern zeigte sich ein Student nach Verlassen des Workshops begeistert. Als leidenschaftlicher Archäologe betonte er den Reichtum des Austauschs und die einzigartige Gelegenheit, Spezialisten und Besitzer symbolträchtiger Höhlen zu treffen. „Die Aussagen der Experten waren fesselnd. Wenn man Geschichten über Orte wie die Volp- oder Fontanet-Höhlen hört, wird einem wirklich bewusst, wie wichtig es ist, diese Orte zu erhalten. Wir verstehen, warum sie unzugänglich sind, aber es weckt auch den Wunsch, sich Lösungen auszudenken, um sie zu teilen.“ Andersherum boten wir in meiner Gruppe virtuelle Rundgänge und 3D-Rekonstruktionen an. Dies wäre eine gute Möglichkeit, diese fragilen Stätten zu lernen. Diese Art von Erfahrung stärkt seiner Meinung nach die Verbindung zwischen Denkmalpflege und Kulturvermittlung für die breite Öffentlichkeit.
Der nächste Cesea-Workshop findet am Dienstag, 14. Januar 2025, mit dem Thema „Kombination von moderner Wirtschaft und prähistorischem Erbe“ statt. Die Workshop-Berichte sowie die Abbildungen und Tonobjekte sind auf der Website der Abteilung auf der Cesea gewidmeten Seite verfügbar.
Related News :