Der senegalesische Premierminister, Ousmane Sonkostellt die Senegalesen in der Diaspora in den Mittelpunkt der Prioritäten seiner Regierung. Angesichts der vielen Herausforderungen, mit denen diese Expatriates konfrontiert sind, beabsichtigt sie, die Unterstützungsmechanismen durch einen integrativen und proaktiven Ansatz zu stärken und sich dabei auf die diplomatischen und konsularischen Netzwerke des Landes zu stützen.
Bei einem offiziellen Besuch in GambiaOusmane Sonko bekräftigte sein Engagement für die im Ausland lebenden Senegalesen. Für ihn stellt die Diaspora einen wesentlichen wirtschaftlichen und kulturellen Reichtum des Landes dar. Allerdings erkannte er auch die Schwierigkeiten an, mit denen diese Gemeinschaft konfrontiert ist, insbesondere hinsichtlich des Zugangs zu Verwaltungsdienstleistungen, der Integration in den Aufnahmeländern und der wirtschaftlichen Unterstützung.
Die von Ousmane Sonko angekündigte Strategie zielt darauf ab, die Kapazitäten der senegalesischen Botschaften und Konsulate zu stärken, damit sie den Erwartungen der Expatriates besser gerecht werden können. Zu den genannten Maßnahmen gehören die Verbesserung der Verwaltungsdienstleistungen, die Einrichtung von One-Stop-Shops zur Vereinfachung von Verfahren sowie eine bessere Kommunikation zwischen Institutionen und Senegalesen im Ausland.
Darüber hinaus plant die Regierung, Initiativen zur Unterstützung von Expatriates bei ihren Wirtschaftsprojekten zu fördern, insbesondere durch Finanzierung, Schulung und Partnerschaften mit internationalen Organisationen.
Da es eine Diaspora gibt, die erheblich zu den Rücküberweisungen in den Senegal beiträgt, erhält die Politik der Unterstützung von Expatriates eine große wirtschaftliche Dimension. Diese Finanztransfers, die einen erheblichen Teil des nationalen BIP ausmachen, sind ein entscheidender Hebel für die Entwicklung des Landes.
Über die finanziellen Aspekte hinaus betont die Regierung jedoch die Bedeutung einer stärkeren Verbindung zwischen der Diaspora und Senegal. Ousmane Sonko möchte Mechanismen einführen, um im Ausland lebende Senegalesen zu ermutigen, in ihrem Herkunftsland zu investieren und sich aktiv an dessen Entwicklung zu beteiligen.
Ousmane Sonkos Erklärung in Gambia wurde von vielen Senegalesen in der Diaspora positiv aufgenommen. Manche sehen darin einen konkreten Schritt zur besseren Anerkennung ihrer Rolle und ihrer Bedürfnisse. Es werden jedoch Stimmen laut, die daran erinnern, dass in der Vergangenheit ähnliche Verpflichtungen eingegangen wurden, ohne dass sie zu greifbaren Ergebnissen geführt hätten.
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