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Der mutmaßliche Mörder von Daphnée Jolivet wurde in ein Erwachsenengefängnis gebracht

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Der mutmaßliche Mörder von Daphnée Jolivet, der seit seiner Verhaftung im Alter von 16 Jahren in einem Jugendzentrum inhaftiert ist, wird in ein Erwachsenengefängnis verlegt. Die CIUSSS de la Capitale-Nationale, die Jugendzentren verwaltet, stellte den Antrag wenige Tage, nachdem der Angeklagte 18 Jahre alt geworden war.

Technisch gesehen kann ein Teenager, der während der Erwartung seines Prozesses inhaftiert wird, bis zu seinem 20. Lebensjahr in einem Jugendzentrum bleiben, es sei denn, er stellt ein Sicherheitsrisiko dar.

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Daphnée Jolivet war 19 Jahre alt. (Archivfoto)

Foto: Mit freundlicher Genehmigung

Daphnée Jolivet wurde am 25. Oktober 2023 in ihrer Wohnung im Stadtteil Maizeret in Quebec getötet. Gegen die Teenagerin, die wegen Mordes ersten Grades angeklagt ist, wird außerdem sexueller Missbrauch mit einer Waffe angeklagt.

Der Anwalt von CIUSSSMe Geneviève Bertrand, legte dem Richter am Freitag die Gründe vor, warum der junge Angeklagte in eine Justizvollzugsanstalt für Erwachsene überstellt werden sollte.

Der neue Anwalt des jungen Mannes, Me Gabriel Michaud Brière, widersetzte sich vergeblich. Richter José Rhéaume von der Jugendkammer akzeptierte den Antrag des CIUSS.

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Die Anwältin der CIUSSS de la Capitale-Nationale, Me Geneviève Bertrand.

Foto: Radio-Kanada

Die in der mündlichen Verhandlung vorgelegten Beweise und die Begründung ihrer Entscheidung unterliegen vorerst einem Veröffentlichungsverbot.

Zusätzlich zu den Anklagen im Zusammenhang mit dem Mord müssen sich dem jungen Mann weitere Anklagen wegen Ereignissen seit seiner Festnahme stellen.

Aufstand

Ihm wird unter anderem vorgeworfen, am 13. Oktober an einem Aufstand im Rehabilitationszentrum Le Gouvernail im Bezirk Beauport teilgenommen zu haben.

Anschließend verübte er angeblich einen bewaffneten Angriff auf einen Friedensoffizier und muss sich in zwei weiteren Anklagepunkten mit Körperverletzung befassen.

Auch während seiner Festnahme im Mai war der junge Mann der Überwachung durch die Beamten entgangen. Der Vorfall ereignete sich, als er ohne Handschellen zwischen dem Jugendzentrum Le Gouvernail und dem Krankenhaus unterwegs war.

Der Teenager soll seine beiden Vorgesetzten mit einer selbstgebauten Waffe bedroht haben, bevor er floh.

Er muss im Februar für alle seine Fälle vor Gericht zurückkehren.

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