Der Genfer Hafen ist dieses Wochenende Austragungsort des traditionellen Weihnachtscups. Mehr als 4.400 Schwimmer meldeten sich für diese 86. Ausgabe an, was einen neuen Besucherrekord brach.
Die Veranstaltung findet am Samstag und Sonntag bei knapp über 8 Grad Wassertemperatur statt. Die ersten sprangen am Samstagmorgen um 8:30 Uhr vom neben dem Bateau Genève aufgestellten Ponton, um 100 Meter entlang des Jardin Anglais zu schwimmen.
Die meist verkleideten Schwimmer bespritzen sich mit eiskaltem Wasser, bevor sie in den See springen oder tauchen, ein Moment, der zur Freude des Publikums immer von Schreien und Gelächter begleitet wird. Beachten Sie, dass der ältere Schwimmer seine 84 Jahre ohne Komplexe zur Schau stellte.
Vorsichtsmaßnahmen
Der 1934 ins Leben gerufene Christmas Cup ist eine der größten Kaltwasserschwimmveranstaltungen. „Es ist eine körperliche und geistige Herausforderung, ein Test der Belastbarkeit und eine Hommage an die Tradition des Kaltwasserschwimmens“, betonen die Organisatoren.
Das Schwimmen in kaltem Wasser war bereits vor der Gesundheitskrise in Mode und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Allerdings ist diese Praxis nicht trivial und es ist besser, gut vorbereitet zu sein, bevor man damit beginnt. Um sich an jedes Level zu gewöhnen, muss man regelmäßig schwimmen.
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Die Organisatoren des Weihnachtspokals erinnern Sie auch daran, niemals alleine zu schwimmen, auf Anzeichen von Unterkühlung zu achten, gut zu atmen und Ihre Grenzen kennenzulernen. Sie weisen vor allem darauf hin, dass das Schwimmen in kaltem Wasser eine Dosis Endorphin liefert, die gute Laune für den Tag macht.
Ältester Sportwettbewerb in Genf
Der von der Navigationsbrigade als gefährlich eingestufte Weihnachtspokal ist streng reglementiert. Dank des Engagements und der Unterstützung der Genfer Rettungsteams, der Navigationsbrigade, des SIS, der Samariter sowie spezialisierter Taucher verfügt es über ein verstärktes Sicherheitssystem.
Diese Veranstaltung gilt als der älteste Sportwettbewerb in Genf. Seit 1934 mussten nur vier Ausgaben abgesagt werden: einmal während des Zweiten Weltkriegs, ein anderes Mal während der Covid-19-Pandemie und zweimal wegen extremer Wetterbedingungen.
ats/edel
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