Wenn für Arbeitnehmer in Luxemburg In Belgien werden im Januar 2025 mehr als 500.000 Arbeitnehmer im Privatsektor eine Gehaltserhöhung von 3,58 % erleben. Eine bemerkenswerte Steigerung, die der Personaldienstleister Acerta auf Basis von Daten von Statbel berechnet hat. Dieser Anstieg spiegelt eine deutlichere Indexierung als im Jahr 2024 wider und stellt den zweitgrößten Anstieg in den letzten zehn Jahren dar, nach dem außergewöhnlichen Anstieg im Jahr 2023 im Zusammenhang mit dem Anstieg der Energiepreise (11,08 %).
In Belgien werden die Gehälter der Angestellten der Gemeinsamen Hilfskommission für Angestellte (CP 200), die die größte Zahl von Arbeitern im Land vereint, jedes Jahr angepasst, um der Entwicklung der Inflation zu folgen. Nach einer bescheidenen Indexierung von 1,48 % im Jahr 2024 spiegelt der für 2025 geplante Anstieg eine Erholung des geglätteten Gesundheitsindex wider, einem Schlüsselindikator für Veränderungen der Lebenshaltungskosten.
Die Legal & Reward-Expertin von Acerta Consult, Catherine Langenaeken, betont: „Die automatische Indexierung wird von Arbeitnehmern nicht als Gehaltserhöhung wahrgenommen, stellt jedoch für Arbeitgeber erhebliche und unkontrollierbare Kosten dar.“ Sie können jedoch in Wohlbefinden und nachhaltige Karrieren investieren, um sich von anderen abzuheben.“
Zusätzlich zum CP 200 werden ab Anfang 2025 auch andere Branchen ähnliche Indexierungen anwenden:
– Lebensmittelindustrie, Transport und Gastgewerbe: +3,57 %
– Lebensmittelhandel und Immobilienmakler: +3,58 %
– Versicherungen: +3,58 %
Diese Anpassungen spiegeln die nationalen Bemühungen wider, die Kaufkraft der Arbeitnehmer angesichts anhaltender Preissteigerungen aufrechtzuerhalten. Das Planungsbüro geht davon aus, dass der Schlüsselindex ab Januar 2025 überschritten wird, was zu einer automatischen Erhöhung der Gehälter von Beamten, Arbeitnehmern im Gesundheitswesen und der Sozialleistungen führt.
Ein Arbeitsmarkt unter Druck
Nur 43 % der KMU planen, in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 neue Mitarbeiter einzustellen, eine Zahl, die im Vergleich zu 2024 leicht zurückgeht. 36 % der Unternehmen planen einen Personalabbau, ein Rückgang gegenüber früheren Werten, aber immer noch besorgniserregend. Politische Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Bildung der neuen Bundesregierung und den erwarteten Umstrukturierungen belasten die Geschäftsmoral. Annelies Baelus, Arbeitsmarktexpertin bei Acerta, kommentiert: „Unternehmen geben der Bindung bestehender Mitarbeiter Vorrang vor der Einstellung neuer Talente, ein Zeichen für eine allmähliche Abkühlung des Marktes.“ Während Belgien die Löhne anpasst, um angesichts der Inflation die Kaufkraft aufrechtzuerhalten, müssen sich die Unternehmen mit steigenden Kosten und einem Klima der Unsicherheit auseinandersetzen.
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